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Warum Kokoswasser sein Geld nicht wert ist

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinSamstag, 10.09.2016

Lebensmittel verkaufen ist wirklich nicht einfach. Das Problem der Hersteller ist immer das gleiche: Menschen können nur begrenzt viel essen und trinken, deswegen kann man sie nicht dazu bringen, ständig mehr Produkte zu kaufen. Auf dem Lebensmittelmarkt wird deshalb immer um das begrenzte Futterbudget der Käufer gerungen. Was ein Grund dafür ist, dass man sich immer neue Produkte ausdenkt. Und durch gezieltes Marketing Trends schafft. 

So kommt es auch, dass jetzt auch in Deutschland zunehmend Kokoswasser in Supermarktregalen steht. Ein Trend, der in den USA schon seit einem Jahrzehnt im Gange ist, und dort so gut funktioniert, dass wir jetzt auch etwas davon abbekommen. Kokoswasser ist ein schönes Beispiel dafür, wie Lebensmittelmarketing funktioniert: Erst kam es in den USA als Superfood auf den Markt, das gegen Krankheiten helfen sollte, dann als Sportgetränk und zuletzt als eine Art "gesünderes" Wasser. Schlecht ist Kokoswasser wirklich nicht: Rund 330 ml der Flüssigkeit enthalten nur wenig Zucker und  decken immerhin 19 Prozent des täglichen Kalium- und vier Prozent des Magnesiumbedarfs eines Menschen.

  Aber, das verrät dieser Clip der schönen Reihe "What's in it" der New York Times:  Man könnte genau so gut auch eine Banane essen und ein Glas Wasser trinken. Und käme deutlich günstiger weg. 

Warum Kokoswasser sein Geld nicht wert ist

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