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Martina Kix kommt aus dem ostwestfälischen Herford. Nach einem Jahr in New York studierte sie Geschichte, Biologie und Publizistik an der Universität Bielefeld und der Freien Universität Berlin. Sie besuchte die 51.Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule in München. Als Redakteurin hat sie beim Vice Magazin in Berlin und New York gearbeitet und bei NEON. Jetzt arbeitet sie fest als Stellvertretende Chefredakteurin für ZEIT Campus und frei für den Stern, die ZEIT oder andere.
Dieser Text ging mir wahnsinnig nah: Die Spiegel-Redakteurin Sandra Schulz erfährt im vierten Monat ihrer Schwangerschaft, dass ihr Kind das Down-Syndrom haben wird. Wie entscheidet sie sich? Bringt sie das Kind zur Welt oder treibt sie es ab? Laut einer Studie trieben 94,5 Prozent der Frauen ab. Wie sie sich entschieden hat, das hat sie in einem Protokoll aufgeschrieben, mit Sätzen, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Ich bin nicht ungewollt schwanger mit 19. Ich bin endlich schwanger mit 39.
Ich werde ihr nicht meine Büchersammlung vererben. Wir werden nicht über Weltpolitik reden. Wenn ich alt bin, wird sie sich nicht um mich kümmern. Wir werden nicht Großeltern werden. "Wenigstens wird sie nicht rechtsradikal oder drogenabhängig", sagt Christoph.
Der Satz einer Therapeutin geht mir nicht mehr aus dem Kopf: "Sie haben doch auch schon 20 Jahre gelebt, ganz so, wie Sie es wollten." Ich merke, dass mich der Gedanke überrascht. Dass man, obwohl man dafür arbeitet, vielleicht kein Anrecht hat auf ein immer besseres, angenehmeres Leben, auf immer schöneren Urlaub, immer interessantere Jobs, immer größere Dachterrassen immer weiter oben. Ja, ich habe Gin Tonic getrunken im 33. Stock in Shanghai und Rum an der Uferpromenade von Havanna, ich habe in einem Fluss im Dschungel gebadet und Löwen in der Serengeti gesucht, ich habe indische Mädchen in einer Wellblechhütte interviewt und chinesische Multimillionäre in ihrer Limousine. Reicht das nicht?
Das Protokoll im aktuellen Spiegel ist auch ein Auszug aus ihrem Buch: »Das ganze Kind hat so viele Fehler« (Rowohlt Polaris; 240 Seiten; 14,99 Euro)
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Sehr starker Text!