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Kopf und Körper

Schmoll doch nicht so! Alles über die beleidigte Leberwurst!

Martina Kix
Stellvertretende Chefredakteurin von Zeit Campus & freie Autorin
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Martina KixSamstag, 29.04.2017

Man kennt das: Nach einem Streit sitzt einer auf dem Sofa und schmollt und ist offensichtlich sehr unglücklich. Statt allerdings zu reden und zu sagen, was los ist: Schweigen! 

Wie geht man mit einem Beleidigten eigentlich richtig um? 

Die Zeit-Wissen-Autorin Amelie Breitenhuber hat recherchiert, wie das Schmollen überhaupt entstanden ist, welche Merkmale es hat und wann es gefährlich ist. 

„Beleidigtsein hat das Potenzial, ernsthaftes soziales und psychisches Chaos anzurichten", schreibt Joseph Berke. Tatsächlich kann beleidigtes Verhalten erhebliche Nebenwirkungen entfalten. Eine Form des sozialen Chaos zeigt sich zum Beispiel, wenn Paare streiten.

Deshalb: Reden, reden, reden! 

Und übrigens: 

Eine andere Möglichkeit ist: Man kann sich ein beleidigtes Verhalten auch einfach mal schöndenken, zumindest für eine Weile. „Es ist ein Privileg, einen solchen Stimmungseinbruch mitzubekommen", schreibt der Philosoph Alain de Botton, denn es bedeute, dass der Beleidigte uns zutraue, dass wir stillschweigend verstehen, was für ihn so verletzend ist. 
Schmoll doch nicht so! Alles über die beleidigte Leberwurst!

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