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Fünf Länder, drei Muttersprachen, ein Studium, zwei Kinder. Seit 2008 Professorin für Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Immer viel Musik und Tanz, am Besten zusammen. Und viel Forschung inkl. Fachpublikationen (ca. 11 Bücher und >50 Aufsätze) zu Gender Studies, Biopolitik, Körper, Pop-Kultur, Care/Fürsorge.
Seit der Biedermeier-Bürgerlichkeit hält sich, trotz nachweislich wenig Evidenz, die Idee, dass schon in der Steinzeit die Hausfrau für die lieben Kleinen, das Fegen der Höhle sowie das Beerensammeln zuständig, der Mann aber raus zur Jagd ging und damit der Haupternährer war. Bürgerliche Biedermeier-Steinzeit eben - nur etwas wilder und archaischer (und darum wohl so eine gern genommene Projektion?). Diese Projektion beschränkte sich nicht nur auf das 19. Jahrhundert und auch nicht nur auf dubiose Familienaufstellungen in muffigen 'Naturkunde'-Museen. Sie machte aus wissenschaftlichen Funden erbauliche Befunde: Mann ist Jäger, Frau ist Hausmama, das ist halt so, weil Evolution. Geschlechtliche Ungleichheit hat biologische Gründe, kannste nix machen.
Nach wie vor gilt (ironiefrei): Im Damals und woanders lässt sich gut nach unserer Natur forschen. Dabei geht es inzwischen in der (Paleo-)Anthropologie und der Archäologie nüchterner und differenzierter zu. So berichtet der hier verlinkte Beitrag vom amerikanischen NPR davon, wie Forscher_innen bei den 'Hadza' in Tansania feststellen, dass
"(i)n this foraging society, it turns out, grandmothers were more important to child survival than fathers. Mom and grandma were keeping the kids fed. Not Man the Hunter."
Der Beitrag zeigt: Ideologische Vorstellungen von Natur, Evolution, Körper und Geschlecht prägen auch die Forschung. Aber auch: Gute Forschung kann genau diese Vorurteile überwinden.
Quelle: John Poole EN npr.org
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