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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Ein Porträt, das unter die Haut geht. Nele lebt, seit sie sieben Jahre alt ist, mit chronischen Schmerzen. Das ist ungefähr so:
An schlechten Tagen fühlt es sich an, als würde ein Bagger über Neles Beine fahren. Manchmal, als würde jemand mit einem Messer auf ihre Knie einstechen. Und manchmal, als würde jemand ihre Gelenke mit einem Flammenwerfer ausbrennen. Diese Bilder hat sich Nele zurechtgelegt, um den Ärztinnen und Ärzten zu erklären, was mit ihr nicht stimmt.
Aber Neles Leid beschränkt sich nicht nur darauf, was ihr Körper durchmacht. Vielleicht noch schwieriger auszuhalten sind die Folgen. Sie fühlt sich abgetrennt von dem, was andere Normalität nennen: vom Ausgelassensein, vom Dazugehören, vom in Frieden mit sich selbst sein.
Sie wünscht sich Hilfe, aber niemand weiß, was helfen könnte. Lange Zeit auch sie selbst nicht. Sie probiert alles aus, was betäubt, den Schmerz und das Leid. Dann macht sie irgendwann Psychotherapien, geht in eine Spezialklinik. Und schreibt diesen Text. In dem sie schließlich beschließt, sich nicht mehr zu verstellen, nicht mehr so zu tun, als ob sie klarkommt. Sie beschließt, ihre Identität preiszugeben. Auszuhalten, dass Suchmaschinen ihren Namen zusammen mit Alkohol, Borreliose und Tabletten anzeigen werden. Ihr vielleicht niemand mehr Arbeit gibt.
Aus Nele wird die Autorin Hanna Lauwitz. Sie schreibt:
Ich kann keine Energie mehr darauf verschwenden, etwas zu bekämpfen, das doch ich selbst bin. Der Schmerz gehört zu mir. Wer ich ohne ihn wäre? Ich will das gar nicht mehr wissen.
Quelle: Hanna Lauwitz zeit.de
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Der Artikel ist doppelt drin. Vielen Dank für den tollen Hinweis zu diesem mutigen Artikel.