sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Der Placebo-Effekt fasziniert die Medizin schon lange, denn man weiß bisher nicht, wie genau Placebos wirken. Man hält es für ein psychologisches Phänomen. Die Erwartung, dass z. B. Zuckerkügelchen wirken, sorgt dafür, dass sie tatsächlich zu helfen scheinen. Deshalb versucht man in klinischen Studien diese Erwartungshaltung auszuschließen, indem man Behandelnde und Patienten verblindet. So will man herausfinden, welche Medikamente besser wirken als Placebos.
Doch zwei Forscher aus den USA haben nun ein Gen identifiziert, das eine andere Erklärung für den Placebo-Effekt nahelegt. Nicht die Erwartung, sondern ein Gen mit dem Namen rs4680 könnte der Schlüssel sein. Es ist assoziiert mit einem Enzym, das bei der neuronalen Schmerzreaktion, bei Parkinson, Depression und Schizophrenie eine Rolle spielt: COMT.
It suggests that placebo and drug do not involve separate processes, one psychological and the other physical, that add up to the overall effectiveness of the treatment; rather, they may both operate on the same biochemical pathway — the one governed in part by the COMT gene.
Wenn die Forscher Recht haben, könnte das nicht nur unser Wissen über Placebos auf den Kopf stellen, sondern das über Medikamente und was Heilkunst noch ausmacht, gleich mit:
If the brain employs this same pathway in response to drugs and placebos, then of course it is possible that they might work together, like convoys of drafting trucks, to traverse the territory. But it is also possible that they will encroach on one another, that there will be traffic jams in the pathway.
Dieser Text ist einer der besten, die ich über die Geschichte der medizinischen Forschung, die Bedeutung von klinischen Studien und den immer noch zahlreichen Rätseln über das Heilen gelesen habe. Er könnte eine ganz neue Sicht auf die Heilkunst einläuten. Und die Unsicherheiten, mit denen medizinische Forschung trotz ausgeklügelter und guter Methoden zu kämpfen hat, noch lange erhalten. Oder sogar vergrößern.
5-Sterne-Empfehlung.
Quelle: Gary Greenberg Bild: Paul Sahre EN nytimes.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.