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Teresa Bücker arbeitet, schreibt und spricht zu gesellschaftspolitischen Fragen der Gegenwart und Zukunft. Auf Konferenzen, im Fernsehen und in Workshops diskutiert sie über den Wandel der Arbeitswelt (New Work, Leadership, Diversity), digitale Strategien für Journalismus, Gerechtigkeit, Macht und sexuelle Selbstbestimmung. Immer aus einer feministischen Perspektive. Immer mit Blick auf Gestaltungsmöglichkeiten und Lust auf Veränderung. Teresa liebt den Beginn und die Entwicklung neuer Organisationen und Formate und baute ab 2014 das Frauenportal EDITION F mit auf. Für ihre Arbeit als Chefredakteurin das Onlinemagazins wurde sie 2017 als „Journalistin des Jahres“ ausgezeichnet sowie 2019 erneut in der Kategorie „Kultur“. Seit Juni 2019 arbeitet sie als freie Journalistin, Dozentin und Beraterin und schreibt aktuell die Kolumne „Freie Radikale“ fürs SZ-Magazin.
Anfang der Woche machte ein Video aus der Ukraine die Runde, in dem man mehrere Säuglinge in Bettchen sah, die in einem Hotel in der Ukraine darauf warten, von ihren „Bestell-Eltern“ abgeholt zu werden. Sie wurden von so genannten Leih- oder Tragemüttern geboren, die nicht die leiblichen Mütter der Babys sind. Paare aus anderen Ländern haben dafür bezahlt, dass ukrainische Frauen die Kinder austragen. Doch wie finden die biologischen Eltern und die Babys nun zusammen? Aber auch: Wie geht es den Schwangeren in der Ukraine?
Das haben die Journalistinnen Daniela Prugger und Oksana Parafeniuk vor Ort recherchiert und mit Frauen gesprochen, die gerade mit Kindern schwanger sind, die sie nicht selbst großziehen werden.
In den meisten europäischen Ländern ist Leihmutterschaft verboten. Das Geschäft in der Ukraine boomt, so schreiben die Autorinnen, nachdem asiatische Länder Leihmutterschaft ebenfalls verboten haben oder zum Beispiel US-amerikanischen Paaren die Kosten im eigenen Land zu hoch sind. 15.000 Dollar bekommt die Schwangere, die für den Text in der Marie Claire interviewt wurde. In der Ukraine gibt dieser Betrag der Frau und ihrer Familie – sie hat selbst schon zwei Kinder – eine gewisse finanzielle Sicherheit. Normalerweise verdient sie rund 300 Dollar im Monat.
Doch die Covid19-Pandemie bringt neue Probleme: Die ausländischen Eltern können nicht mehr in die Ukraine einreisen und falls sie schon vor der Geburt vor Ort waren, dauert es länger, die notwendigen Papiere zur Ausreise zu beschaffen. Eltern, die sich auf das lang ersehnte Baby gefreut haben, sind verzweifelt.
Eine Leihmutter, die bereits entbunden hat, wartet seit Wochen auf ihr Honorar. Das Baby, das bislang nicht von seinen Eltern aus Spanien abgeholt werden konnte, wird aktuell von einer Nanny der Leihmutterschafts-Agentur versorgt.
Nicht nur die gesundheitliche Versorgung in der Pandemie macht zudem nun den schwangeren Tragemüttern Sorge. Sie sorgen sich ebenso darum, dass das Baby in den ersten Wochen nicht in eine Familie kommt und dort umsorgt wird, sondern nur von Nannys. Werden diese Babys genug Liebe bekommen? Leihmutterschaft ist dann eben mehr als ein körperlicher Prozess und ein Einkommen und die Verantwortung auf allen Seiten hoch.
Quelle: Daniela Prugger und Oksana Parafeniuk Bild: Mit Erlaubnis der... EN marieclaire.com
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Hallo Kontakt ([email protected]), wenn Sie an einer Kinderadoption interessiert sind. Mein Mann und ich haben von hier aus privat adoptiert. Danke