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Martina Kix kommt aus dem ostwestfälischen Herford. Nach einem Jahr in New York studierte sie Geschichte, Biologie und Publizistik an der Universität Bielefeld und der Freien Universität Berlin. Sie besuchte die 51.Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule in München. Als Redakteurin hat sie beim Vice Magazin in Berlin und New York gearbeitet und bei NEON. Jetzt arbeitet sie fest als Stellvertretende Chefredakteurin für ZEIT Campus und frei für den Stern, die ZEIT oder andere.
Was gilt als besser und gesünder, als Bio-Lebensmittel zu kaufen? Demeter? Wirklich?
Laut der Umfrage »Marken3Klang« kennen 97 Prozent der Deutschen das Labe Demeter, mehr als 75 Prozent finden es sympathisch. Während der Biogesamtumsatz im Jahr 2013 um sieben Prozent stieg, wuchs Demeter im gleichen Zeitraum um sechzehn.
Der Autor Alard von Kittlitz (ein ehemaliger Kollege, der inzwischen bei der ZEIT arbeitet) hat für das Magazin NEON den Schwalbenhof (einen Demeter-Bauernhof) besucht und dabei ist eine wunderbare Reportage entstanden, über Demeter, gutes Essen, Zauberei und den Glauben daran.
In dem Lehrgang fiel das erwähnte Schweinezitat (»Ach, die Schweine, die fetten, sind ja so himmlische Tiere! Denn in ihrem fetten Leibe, da haben sie ja, insofern es nicht Nerven-Sinnes-System ist, ganz kosmische Substanz, nicht irdische.«), und aus ihm leiten sich auch die Regeln der sogenannten biologisch-dynamischen Landwirtschaft her. Die sind ein bisschen verrückt. Zum Beispiel soll der Bauer ein Kuhhorn mit Mist vollstopfen und es vergraben, damit es über den Winter besondere Kräfte aufnimmt. Biologisch-dynamische ist, wenn man so will, magische Landwirtschaft. Mitten im Europa des 21. Jahrhunderts wird gezaubert.
Was man nicht ahnt, wenn man im Bio-Supermarkt steht und eine Flasche Demeter-Milch in der Hand hält:
Clemens und die Demeter-Leute verzichten jedoch nicht bloß auf Chemie, sondern sind der Meinung, dass die industrielle Moderne die Natur krank gemacht habe. »Wir haben den Boden zerstört, die Pflanzen degenerieren lassen, die Tiere überzüchtet«, sagt Clemens. »Wir haben überall dermaßen ins Lebendige eingegriffen, dass die Grundstrukturen zerstört sind. Da müssen wir über das Weglassen des Schädlichen hinaus noch was anderes tun.« Clemens will die Erde heilen.
Das Demeter-Konzept scheint so gut zu funktionierten, dass Demeter weiter expandiert. Wie man in diesem Taz-Interview lesen kann, gibt es die Produkte bald in normalen Geschäften.
Quelle: Alard von Kittlitz blog.neon.de
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