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Hunde sind auch nur Menschen

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinMontag, 21.01.2019

Es ist ziemlich schwierig, Tiere in einen MRT-Scanner zu kriegen. Schon Menschen mögen die lauten Röhren nicht, in denen man ganz still liegen und seine Platzangst unterdrücken muss. Tiere werden dafür normalerweise betäubt. Aber das hat den Nachteil, dass man nicht untersuchen kann, wie das Gehirn im Wachzustand funktioniert. 

Gregory Berns, dessen Artikel ich hier empfehle, hat es mit seinem Team geschafft, Hunde so abzurichten, dass sie freiwillig in die Röhren stiegen und sich still verhielten. So erhielten die Forscher ganz neue Einblicke in die Gehirne der Tiere. Mehr noch: In die Emotionen von Hunden. Die, so glaubt Berns, denen von Menschen ähnlicher sein könnten, als bisher angenommen. 

Ihre Empfindungsfähigkeit ("sentience") entspreche der eines menschlichen Kindes. Was bedeute, dass wir ernsthaft überdenken müssten, wie wir Hunde (und andere Tiere) behandeln. Eine Möglichkeit wäre, ihnen Persönlichkeitsrechte zu geben.

Hunde sind auch nur Menschen

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