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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Wir schreiben das Jahr 2018 – und man würde meinen, dass es für Frauen in der westlichen Welt kaum noch gefährlich sei, Kinder zu gebären.
Es stimmt, die Situation hat sich extrem verbessert. Im 18. Jahrhundert starb in den USA eine von hundert (!) Frauen beim Gebären. Heute ist es eine unter 4.000. Das ist immer noch ziemlich viel. Und hinzu kommen noch überraschend viele Verletzungen, die bei der Geburt passieren, und von denen Frauen sich langsam und mühsam erholen. Je nach Studie passiert das bei 50 bis 80 Prozent der Geburten. Auch bleibende Schäden im Becken sind nicht selten. Nicht immer warnen Ärzte die werdenden Mütter (und Väter) vor.
Dieser Artikel bezieht sich im wesentlichen auf die Situation in den USA, viele der Fakten und Erkenntnisse sind aber auch interessant und wichtig, wenn man in anderen Ländern lebt.
Quelle: Kiera Butler Bild: Noma Bar EN motherjones.com
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Erschütternd, dass so wenige Ärzte zu wissen scheinen, welche Begleitung nach einer Geburt bei wem nötig ist. Das liest sich so, als hätten wir es hier mit einem Tabu zu tun.