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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Vor sieben Jahren hat mein werter Kollege Kai Kupferschmidt einen schon damals sehr mutigen und persönlichen Text geschrieben über den Verdacht, sich mit HIV infiziert zu haben. Kupferschmidt lässt sich testen, es gibt Entwarnung. Der Text endet mit einer Frage:
Was, wenn das Ergebnis anders gewesen wäre? Wenn ich HIV-positiv wäre? Hätte ich mich dann getraut, das hier zu schreiben? Ich fürchte, die Antwort lautet Nein – und wünsche mir eine Welt, in der ich ohne Angst Ja sagen könnte.
Tatsächlich, so schreibt Kupferschmidt jetzt, geht die Geschichte weiter. Eine Nachsorgeuntersuchung stellt eine HIV-Infektion fest. Alles ist plötzlich anders. Sehr eindringlich beschreibt Kupferschmidt seinen Weg zur Akzeptanz der Infektion und den Kampf gegen das Stigma, das HIV noch immer mit sich trägt.
Einer der absurdesten Momente meines Lebens kommt in Innsbruck. Es ist Juni 2013 und ich bin in der Stadt, um den Medienpreis der Aids-Stiftung entgegenzunehmen. Für meine Geschichte von damals, die damit aufhört, dass ich einen HIV-Test zurückbekomme, der negativ ist. Nur bin ich jetzt positiv. Meine Familie und meine Freunde wissen das, bei der Preisverleihung weiß es niemand. Ich sitze in der ersten Reihe, während eine Fernsehmoderatorin die Laudatio auf mich hält. Sie spricht über jemand anderen. Jemanden, der Glück gehabt hat und negativ ist. Ich fühle mich, als würden sich in meinem Inneren diese beiden Leben, das Vorher und das Nachher, aneinander vorbeischieben wie zwei riesige Kontinente. Ich zittere.
Du kannst das, Kai.
Quelle: Kai Kupferschmidt Bild: Michael Pfister f... zeit.de
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