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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dies ist ein Interview mit dem Schraubenkönig von Deutschland. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass es den gibt. Reinhold Würth ist 86 Jahre alt, arbeitet, seit er 14 ist und besitzt heute Privatflugzeuge (ja, Plural). Er ist einer der reichsten Menschen der Welt. Und sagt in diesem Interview, was ihm (neben seinem vielen Geld, nehme ich an) Halt gibt.
Das ist ziemlich schön zu lesen, unter anderem auch deswegen, weil Würth sich nicht als Kämpfer und Macher inszeniert. Sondern zum Beispiel sagt, dass er als 16-Jähriger bei seinen ersten Verkaufstouren die Kund:innen eher nicht mit Selbstbewusstsein überzeugt hat, sondern damit, dass er bescheiden war. Oder dass er sicher ist, dass Krawatten eine Renaissance erleben werden und darüber nachdenkt, Besucherkrawatten am Eingang zu hinterlegen, weil der Reporter im Hemd aufgekreuzt ist. Oder wenn er über seine 65 Jahre lange Ehe redet.
Wenn wir nicht beisammen sind, rufen wir uns jeden Tag an und versichern uns unserer Liebe. Gerade kurz vor unserem Gespräch hatte ich sie am Telefon und weiß jetzt, dass sie mich noch liebt. Alles in Ordnung.
Was ihm Halt gibt, ist ebenfalls denkbar anders als das, was viele überpositive Life Coaches heute raten würden. Nämlich: Die Pflicht. Da muss man als Mensch, der nicht in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts geboren ist, vielleicht ein bisschen schlucken. Aber wird auch nachdenklich, wenn Würth sagt:
Ich glaube schon, dass in der jungen Generation die Oberflächlichkeit zugenommen hat. Der Tiefgang, den meine Generation hatte, der wird abnehmen und irgendwann ganz fehlen. Nicht weil wir bessere Menschen gewesen wären, aber weil wir im Leben mehr mussten und weniger konnten. Freiheit war für uns nie selbstverständlich. Das hat uns geprägt, das hat uns demütig gemacht gegenüber dem Leben. Jüngere Generationen haben andere Startvoraussetzungen, mehr Gestaltungsmöglichkeiten, weniger Grenzen. Das darf einem aber nicht zu Kopfe steigen.
Quelle: Jonas Weyrosta Bild: Annette Cardinale Artikel kostenpflichtig www.zeit.de
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