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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Wie David Sieveking widmet sich die Geo-Redakteurin Vivian Pasquet möglichst unvoreingenommen einer Recherche, um den wesentlichen Fragen über das Impfen nachzugehen. Anders als der Filmemacher schafft es aber die studierte Ärztin, nicht „in der Flut aus Falschbehauptungen“ verlorenzugehen, wie sie schreibt.
Stattdessen kommt sie mit einem Text zurück, der zu den besten gehört, die ich über das Thema gelesen habe. Vieles ist daran beeindruckend: die Unaufgeregtheit, die Empathie, die Tiefe der Recherche, die Aufgeräumtheit der Argumentation.
Pasquet redet mit Impfgegnern, -skeptikern und -befürwortern, mit Ärzten und Wissenschaftlern, mit Eltern von Kindern, die an einem Impfschaden leiden.
Oder an einer tödlichen Masern-Folgeerkrankung:
Cemil Barutcu, der Vater des 18-jährigen Coskun, sagt, er habe seinen Frieden gemacht mit dem Menschen, der seinen Sohn als Säugling mit den Masern ansteckte.
Die Zeit, die bleibt, will er nicht mit Wut verbringen.
So schafft es Pasquet, das teils abstrakte Thema Impfen als das darzustellen, was es ist: eine Frage von Gesundheit und Krankheit, manchmal von Leben und Tod.
Dabei hat sie Verständnis mit der Skepsis vieler Eltern. Denn das Thema ist äußerst komplex und viele Ärzte und Experten haben keine Zeit oder Geduld, sich mit den Fragen der Betroffenen auseinanderzusetzen.
Brigitte Keller-Stanislawski, 60, ist Chefin der Abteilung für Arzneimittelsicherheit am Paul-Ehrlich-Institut; eine Frau, die nicht gern rastet, seit Jahren isst sie vor lauter Arbeit nicht mehr zu Mittag, ihr fehle die Zeit.
Sie sagt: „Wir machen hier so viel, aber bei den Leuten kommt das nicht an. Unsere Kommunikationsstrategie ist nicht so gut. Darin sind die Impfgegner besser.“
Es fehlt nämlich an Informationen, die sachlich auf die Ängste von Eltern eingehen. Genau diese Lücke kann der Text schließen helfen. Begrüßenswert ist daher, dass ihn die Geo-Redaktion jetzt kostenlos verfügbar gemacht hat. Möge er gelesen werden.
Quelle: Vivian Pasquet geo.de
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Toller Text. Danke für den Piq, ich fürchte nur, dass er den schwarz-weiss-denkenden Impfgegnern wahrscheinlich zu lang ist...aber eine Weiterverbreitung des Textes ist sicher sinnvoll, vielleicht erreicht man in der Gruppe der Impfskeptiker doch den einen oder anderen, der den Text aufmerksam lesen mag. Als Arzt kann ich sagen: wer einmal ein Kind mit einer Masernenzephalitis oder einer Polio gesehen hat, kann sich der Anerkennung der Notwendigkeit der Impfung nicht wirklich entziehen.