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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
In der Debatte um ein Tempolimit auf Autobahnen fehlt es an verlässlichen Fakten, stattdessen wird gern emotional mit Freiheit argumentiert. Das liege auch daran, dass es so wenige wissenschaftliche Studien zu den Auswirkungen eines Tempolimits gebe.
Der ökologisch ausgerichtete Verkehrsclub Deutschland spricht von einem "forschungspolitischen Loch", und Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) scheiterte 2016 mit den Plänen zu einem Modellversuch am Widerstand sowohl der Landes- als auch der Bundes-CDU. Das politische Interesse, das Thema wissenschaftlich zu untersuchen, scheint äußerst begrenzt.
Das haben sich die Datenjournalisten vom „Spiegel“ zum Anlass genommen, selbst Zahlen zu liefern. Grundlage ist der statistische Vergleich zwischen tödlichen Unfällen auf Autobahnabschnitten mit und ohne Tempolimit. Denn eins ist klar: Obwohl auf Autobahnabschnitten, auf denen heute ein Tempolimit herrscht, insgesamt mehr Unfälle passieren (das Limit wird auf besonders gefährlichen Abschnitten eingesetzt), ist es bei tödlichen Unfällen anders. Pro gefahrenem Kilometer passieren auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkung 75 Prozent mehr tödliche Unfälle als auf solchen mit. Eine Hochrechnung ergibt dann 140 Todesfälle, die jährlich verhindert würden, wenn überall ein Tempolimit eingeführt würde.
Die Arbeit ist ein schönes Beispiel dafür, was Datenjournalismus leisten kann. Zudem vorbildlich: Hier haben die Autoren Datenquellen und Methodik publiziert.
Quelle: Patrick Stotz spiegel.de
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