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Martina Kix kommt aus dem ostwestfälischen Herford. Nach einem Jahr in New York studierte sie Geschichte, Biologie und Publizistik an der Universität Bielefeld und der Freien Universität Berlin. Sie besuchte die 51.Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule in München. Als Redakteurin hat sie beim Vice Magazin in Berlin und New York gearbeitet und bei NEON. Jetzt arbeitet sie fest als Stellvertretende Chefredakteurin für ZEIT Campus und frei für den Stern, die ZEIT oder andere.
Nachdem ich diesen Text gelesen habe, bin ich erst einmal kurz aufgestanden und dann wieder zurück an den Schreibtisch gelaufen, um ihn jetzt mit euch zu teilen. Denn die Lage ist ernst: Wir sitzen zu viel, zumindest viele von uns. Ich merke das auch, mein Rücken zieht, meine Schultern sind verspannt und meine Hand schmerzt vom Tippen. Ich will nicht jammern, aber ich muss dennoch etwas tun. In der Redaktion habe ich wenigstens einen Sitzball. Die Wissenschaftler der Columbia University in New York City belegen:
Je länger die Probanden am Stück saßen, ohne zwischendurch aufzustehen und herumzugehen, desto schlechter reagierte ihr Organismus auf das Hormon Insulin und umso „süßer“ wurde ihr Blut nach der Zufuhr erhöhter Glukosemengen. Erwartungsgemäß stand auch die im Laufe des Tages akkumulierte gesamte Sitzdauer in einer engen Beziehung zum Zuckerstoffwechsel. So tendierte der Metabolismus umso stärker in Richtung eines Diabetes, je mehr Sitzstunden pro Tag zusammenkamen. Versuchspersonen, die trotz allem noch körperlich aktiv waren, schnitten zwar besser ab als Bewegungsmuffel. Weder Sport noch andere vor Diabetes schützende Faktoren, darunter vor allem ein gesundes Körpergewicht, konnten die verhängnisvollen Bande zwischen Dauersitzen und Entgleisungen des Zuckerstoffwechsels allerdings auflösen.
Viele sagen wohl inzwischen, dass das Sitzen fast so schädlich ist wie das Rauchen. Moment, ich stehe noch einmal kurz auf und gehe in die Küche.
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Interessant finde ich, dass es bei der Diskussion immer weniger um die Frage geht, wie man denn nun richtig sitzt. Das hatten wir ja lange Jahre sehr intensiv. Inzwischen ist alles erlaubt, von Lümmeln bis Laufband unterm Schreibtisch. Hauptsache Haltungswechsel und Bewegung. Aber vielleicht kann man das Thema auch noch skalieren: Unter Umständen ist es einfach so, dass wir für monotone Arbeiten nicht gemacht sind. Egal, ob man dafür den immer gleichen Handgriff machen, die immer gleiche Sitzhaltung einnehmen oder dauernd stehen muss.