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Fundstücke

Zielgruppe: Silver Gamer

Christian Huberts
mächtiger™ Kulturwissenschaftler und Kulturjournalist
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Christian HubertsFreitag, 06.01.2017

Wie piqd-Kollege Rainer Sigl heute schon geteilt hat, gibt es gute Gründe, als erwachsender Mensch Computerspiele zu spielen. Im fortgeschrittenen Alter kommen sogar noch mehr Gründe hinzu: Games motivieren auch bei eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit zu mehr Aktivität, schaffen Erfolgserlebnisse und trainieren nebenbei das Gedächtnisvermögen. Als vor zehn Jahren die Nintendo Wii auf den Markt kam, wurde schnell das Potential zum Einsatz von Spielkonsolen in der Altenpflege erkannt. Die Bewegungssteuer ist intuitiv, die Spiele freundlich präsentiert sowie sehr einsteigerfreundlich. Eine neue Zielgruppe ist geboren – die so genannten ›Silver Gamer‹.

Und was damals noch ein Kollateralschaden ist, wird heute gezielt verfolgt. Start-ups wie RetroBrain entwickeln Gaming-Hard- und Software speziell für ältere Menschen und nehmen dabei auf deren besondere Bedürfnisse sehr viel Rücksicht. Statt Bowling wird etwa gekegelt und im Hintergrund laufen keine modernen Klänge, sondern Schlager von Freddy Quinn. Insbesondere Demenzkranken hilft diese Orientierung an der eigenen Erinnerungswelt. Finanziert wird das Ganze unter anderem von den Krankenkassen. Marc Winkelmann wirft für enorm / Spiegel Online einen  genaueren Blick auf die Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten der Games für Silver Gamer.

Zielgruppe: Silver Gamer

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