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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Ich bin mir nicht sicher, ob Wissenschaftler mit öffentlichen Ausführungen leicht überfordern sollten - der komplexen und uneindeutigen Natur der Dinge um uns herum Rechnung tragend. Oder doch möglichst viel und klare Aufklärung beschaffen sollten. Möchte aber behaupten, dass dem Soziologen Armin Nassehi im ausführlichen Interview mit der taz beides großartig gelingt.
Nassehis Hauptpunkt hier ist recht simpel: DIE EINE große politische Lösung gibt es nicht. Weder Greta Thunberg noch sonst wer hat sie. Nicht für den Klimawandel, nicht für irgendeine andere gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Hierzu müsse zwischen den diversen Systemen und ihren Funktionslogiken vermittelt, übersetzt werden. Die Wirtschaft will Geld verdienen, Politiker brauchen Mehrheiten, Medien Klicks.... "Die Tragik lautet: Die größten Ziele sind nur mit den kleinsten Schritten erreichbar. Wie im richtigen Leben."
Was diese Annahme aber für Deutschlands bebende Parteienlandschaft, die gegenwärtige Diskussionskultur, das Individuum und ach ja, den drohenden Weltuntergang bedeutet, das analysiert Nassehi hier gemeinsam mit Peter Unfried auf sehr feingliedrige und anregend beanspruchende Weise.
Quelle: Peter Unfried Bild: Jörg Koopmann taz.de
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Ich hatte das Interview am Wochenende gelesen und seitdem muss ich ständig an den Text denken. Man kann das ruhig mehrmals lesen, habe ich festgestellt. Immer wieder erscheinen einem neue wichtige Punkte, die man vorher gar nicht so wahrgenommen hat. Es ist leider nur sehr verdichtet und die Sprache recht schwierig. Sonst hätte ich gesagt: Das muss als Flugblatt ...
Danke für das tolle Interview!
In der Mikroanalyse ist das eines der besten Interviews zu Reformen und strategischen Bündnissen
Allerdings kann es auch zu großen Brüchen kommen. Dummerweise weiß man das nicht vorher.
Als Gegenpol passt dieses Interview mit Jean Ziegler:
https://www.nzz.ch/sch...
...
Der Kapitalismus hat eine kannibalische Weltordnung geschaffen. Überfluss für eine kleine Minderheit, mörderisches Elend für die grosse Mehrheit! Die Macht der Kosmokraten, dieser Raubritter des globalisierten Finanzkapitals, ist grösser als je zuvor. Der Kapitalismus lässt sich nicht reformieren. Er muss zerstört werden, «versteisch»?
Der globalisierte Kapitalismus hat vor allem Millionen von Menschen aus der Armut befreit. Vieles ist besser geworden: tiefere Kindersterblichkeit, besserer Zugang zu Wasser, höhere Alphabetisierung, mehr Impfungen, weniger Hunger.
Ebe nid! Nicht in absoluten Zahlen, nur in Prozenten, wegen der stark wachsenden Weltbevölkerung. Es ist ein tägliches Massaker. Immer noch stirbt alle fünf Sekunden ein Kind an Hunger.
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