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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Inzwischen wissen ja alle, dass es so nicht weitergehen kann, wenn man kein Sanierungsfall werden will – so ähnlich wie Polaroid, Xerox oder Nokia. Mit dem Digitalwandel im Nacken setzt der Vorstand also eilig einen Chief Disruption Officer ein, ruft vielleicht noch ein Innovationsbüro ins Leben. Und doch bleibt irgendwie alles beim Alten.
Schuld sind die gewachsenen Strukturen, die Aktionismus vortäuschen, aber keine echte Veränderung zulassen, argumentiert der amerikanische Ökonom und Unternehmensberater Gary Hamel in diesem aufschlussreichen Gespräch mit Brand Eins: „Organisationen haben heute mehr Manager als je zuvor“, erklärt Hamel. „Jede Herausforderung verleitet Unternehmen dazu, neue bürokratische Pfründe zu schaffen.“
Hamel ist kein Fan von Modewörtern wie „Disruption“ und „Innovation“, er sieht wenig Sinn darin, die Denke in den Köpfen der Lenker zu ändern, solange die Manager nicht bereit sind, Verantwortung abzutreten. So wie beim chinesischen High-Tech-Konzern Haier, der ihm als positives Beispiel einfällt: Dessen CEO habe ihm schon vor Jahren erzählt, er wolle „jeden Angestellten zum Chef machen“, berichtet Hamel. „Heute hat Haier mehr als 30.000 Mitarbeiter, die auf mehr als 2.000 Mikro-Unternehmen aufgeteilt sind.“ Als loser, netzwerkartiger Verbund, so die Logik, kann das Unternehmen schneller reagieren
Allen, die im eigenen Haus von ähnlichen Modellen träumen, rät Hamel: „Werdet wütend! Revolutionen beginnen nie mit einem praktischen Argument, sondern mit moralischer Entrüstung.“ Im zweiten Schritt sollten die Wütenden dann selbst aktiv werden – am besten bewaffnet mit Daten und konkreten Projekten:
Beschwere dich nicht bei deinem Chef, sondern finde eine Handvoll Kollegen, denen es genauso geht, und überlegt euch ein Experiment… Wandel geht auch ohne grünes Licht vom Chef und großes Budget.
Vielleicht gibt es also doch Hoffnung auf echte Veränderung – es müssten nur genügend Entrüstete Hamels Aufruf folgen.
Quelle: Steffan Heuer brandeins.de
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wenig konkret und teilweise banal
Ah ja, das war ein gutes Interview! Blieb mir in Erinnerung.