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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Toller Text von Klaus Raab! Wirklich! Er hat mir mal wieder gezeigt, was der große Unterschied zwischen Extremisten und Fanatikern auf der einen und Demokraten oder (echten) Liberalen auf der anderen Seite ist: die Fähigkeit und Bereitschaft, eigene Fehler zu benennen und einzugestehen. Um was geht es? Klaus Raab erkennt im Wutbürger von heute den (westdeutschen) Staatsskeptiker von damals, schlägt eine Linie von Dutschke bis Sarrazin. Provokant, vermutlich nicht sonderlich populär in linken Kreisen, gerade deshalb so spannend. Der große Schluss, die Erkenntnis, der erlösende Gedanke fehlen am Schluss. Aber ich komme da auch nicht drauf.
Quelle: Klaus Raab Bild: dpa taz.de
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Im piqd-Podcast-Magazin erfahrt ihr die Geschichte zu dieser Geschichte, denn ich habe in der Nummer 1 mit dem Autoren Klaus Raab über die Entstehung dieses Artikels und die Reaktionen darauf gesprochen. Der Mann ist klug. https://detektor.fm/po...