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Wirtschaftsförderung kann mehr sein als nur mehr Gewerbeflächen

Moritz Orendt

Gründer von Blogbox, Content Captain und Atlas der Selbstständigkeit. Freelancer. Online Marketing, digitale Produktentwicklung.

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Moritz OrendtDienstag, 22.09.2020

Klassische Wirtschaftsförderung läuft oft so:

Ein Unternehmen will sich vergrößern, also sucht man ein Grundstück. Ein Unternehmen braucht einen Standort, man findet einen. Oder man hat endlich ein weiteres Gewerbegebiet ausgewiesen bekommen, und dann lässt man das volllaufen.

Dann kommen da Logistikzentren rein, ein enormer Flächenverbrauch, es entstehen wenige Arbeitsplätze, und die sind auch noch schlecht bezahlt.

Das geht auch anders. In Osnabrück soll nämlich die Wirtschaft statt bloß die Unternehmen gefördert werden. Und zur Wirtschaft gehört für die dortigen Macher auch, [...] "dass jemand beim Nachbarn den Rasen mäht und dafür einen Korb Äpfel bekommt."

Also bedeutet Wirtschaftsförderung in Osnabrück auch die Stärkung bürgerschaftlichen Engagements und regionaler Wertschöpfungsketten.

Ein Beispiel, das schon erste Nachahmer gefunden hat.

Wirtschaftsförderung kann mehr sein als nur mehr Gewerbeflächen

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Kommentare 18
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor 4 Jahren

    Wie in dem Artikel gesagt: "Es sei jedoch falsch, nun abzuwägen, ob ein globalisiertes oder ein regionales Wirtschaftssystem das richtige sei. Robbers plädiert stattdessen für Verzahnung und Wettbewerb: „Wir sollten künftig genau schauen, an welchen Stellen das jeweilige System leistungsfähiger, effizienter, sicherer ist.“ ...." Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen .....

  2. Gabriele Feile
    Gabriele Feile · vor 4 Jahren · bearbeitet vor 4 Jahren

    Wer oder was ist eigentlich "die Wirtschaft"? Wir alle sind Teil davon in irgendeiner Form. Also ist das, was hier gemacht wird, eine Förderung der Menschen. Und das finde ich gut. Denn letztlich sind es Menschen, die "Systeme" gestalten. Ohne Menschen - keine Wirtschaft.

    1. Andreas P.
      Andreas P. · vor 4 Jahren

      Die Wirtschaft ist das was die Wertschöpfung erzielt, von der wir alle leben.

    2. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor 4 Jahren

      @Andreas P. Wer genau erzielt denn die Wertschöpfung?

    3. Andreas P.
      Andreas P. · vor 4 Jahren · bearbeitet vor 4 Jahren

      @Gabriele Feile Zum Beispiel ich und viele andere die ihre Steuern für solche Projekte verschwendet sehen.

    4. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor 4 Jahren

      @Andreas P. Und du bist ein Mensch, oder? Dein Profilfoto ist nicht so deutlich...

    5. Andreas P.
      Andreas P. · vor 4 Jahren

      @Gabriele Feile Freibier dient auch dem Menschen, ist aber keine Wirtschaftsförderung. Und: nein ich bin ein Pferd auf einem Auto das sprechen kann.

    6. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor 4 Jahren

      @Andreas P. und tippen auch ;-)

    7. Andreas P.
      Andreas P. · vor 4 Jahren

      @Gabriele Feile Sogar hupen.

    8. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor 4 Jahren · bearbeitet vor 4 Jahren

      @Andreas P. Na ja, die Wirtschaft, in der das Freibier ausgegeben wird, sieht das vielleicht als Marketing, das ihren Umsatz oder ihre Kundenbindung fördert. Wobei: das ist wohl eher der Wirt oder die Wirtin, die das so sehen.

    9. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor 4 Jahren · bearbeitet vor 4 Jahren

      @Gabriele Feile Ganz abgesehen davon, dass planvolles, gemeinsames Trinken sehr oft zur Steigerung des Wohls aller Haushaltsmitglieder beiträgt. Sozusagen ein urökonomisches Ziel ;)

    10. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor 4 Jahren

      @Andreas P. Ach, und ich dachte DIE Wirtschaft ist zunächst einmal all das, was wir planvoll tun, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Wieder was gelernt ;)

  3. Andreas P.
    Andreas P. · vor 4 Jahren

    Das ist keine Wirtschaftsförderung sondern eine Mischung aus Juchte-Sozialismus, Sozialromantik und Öko-Idylle. Wenn da Wirtschaft entsteht, dann Schattenwirtschaft mit Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit. Kann man machen und gut finden, sollte man aber nicht mit Förderung von Wirtschaft verwechseln.

    1. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor 4 Jahren

      Ich glaube, da ist dein Verständnis von Wirtschaft einfach so fundamental anders, dass es nix bringt, hier zu diskutieren.

    2. Andreas P.
      Andreas P. · vor 4 Jahren

      @Moritz Orendt Ja das ist wohl so. Für mich dient Wirtschaft dazu Wohlstand und Arbeitsplätze zu schaffen und Menschen die Möglichkeit zu geben sich frei zu entfalten und erfolgreich zu sein. Mich nerven solche „Förderungen“ ohne Return of Investment für den Staat, da ich zu denen gehören, die sehr viel Steuern zahlen müssen und ständig das von mir verdiente Geld für offensichtlichen Unfug ausgegeben wird. Auch da unterscheiden wir uns wahrscheinlich. Ich wünsche dir mal das Gefühl vierteljährlich sehr signifikante Beträge an den Staat zu überweisen ohne Gegenleistung. Vielleicht kommst Du dann ja ins Denken.
      Das was da beschrieben wird ist übrigens Umsatz- und Einkommensteuerpflichtig und es einfach zu tun, ohne ein eine Steuererklärung abzugeben ist Steuerhinterziehung.

    3. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 4 Jahren

      @Andreas P. interessant, dass du das "Denken" in Abhängigkeit dazu siehst, wie viel Steuern man zahlt...
      #fragezeichen

      Wer in Deutschland in totalen Beträgen nicht so viel Steuern bezahlt wie du, bezahlt ja aber eventuell anteilig gar nicht weniger als du und hat ggf. sowieso auch weniger verdient als du. Hat also vielleicht viel bessere Gründe als du, kritisch zu hinterfragen, was mit seinem Geld passiert.

      Anders gesagt: wenn du dir mit deinem Geld das Recht kaufen willst, besonders kritisch sein zu dürfen, oder besonders gehört werden zu müssen oder gar Mitleid brauchst, so finde ich das....na ja - kannst du dir ja denken.

    4. Andreas P.
      Andreas P. · vor 4 Jahren

      @Marcus von Jordan Das ist eine andere Diskussion, die ich auch gerne führe, passt aber hier nicht so richtig.

    5. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 4 Jahren

      @Andreas P. ...da bin ich aber erleichtert! :D

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