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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Samia Daoud ist eine der letzten weiter praktizierenden Psychotherapeutinnen in Syrien. Selbstverständlich ist das nicht ihr richtiger Name, denn der Geheimdienst würde Samia Daoud für Kontakte mit ausländischen Journalisten töten. Und ein Schild mit der Aufschrift Psychotherapeutische Praxis hängt ebenfalls nicht an der Hausfassade. Und doch empfängt Daoud.
"Zum Beispiel das Kind, zwölf Jahre alt. Es hatte den Attentätern des IS ins Gesicht geblickt, kurz bevor die seinen Vater in die Luft sprengten. Monatelang blieb es stumm. Auf der Couch sagt es: Ich bin traurig."
Zehn Jahre dauert der Krieg in Syrien bald an. Und diese Reportage lässt erahnen, welche unvorstellbaren Grausamkeiten die Menschen dort ausgehalten haben, aushalten und weiter werden aushalten müssen. Währenddessen ein kleines Porträt der mutigen Samia Daoud zeichnend. Deren Lachen in Raucherhusten kippt, weil ein trottliger Regimesoldat einen Sprengsatz hat fallen gelassen. Die mit dem Rauchen aufgehört hat, um den Basilikum in ihrem Garten riechen zu können. Die 2011 auch gegen Assad demonstrieren ging und von ihren Patienten nur so viel verlangt, wie sie sich leisten können. Ihre Praxis als Berufung empfindet und sagt: "Jeder Patient hat seine ganz eigenen Probleme. Und in jedem spiegeln sich auch die Probleme des Landes."
Die Probleme des Landes – sie sind mehr geworden. So seltsam so ein Satz über Syrien auch klingt. Obwohl Russland und Iran das Regime wieder militärisch stabil halten. Diverse Paramilitärs, Inflation, Hunger, neue Demonstrationen (auch diese neue Phase ist gut im Text ausgeführt). Ist der Krieg noch lang nicht ausgestanden?
"Mal blicke ich mich um und denke, alle sind unendlich müde. Mal sehe ich es brodeln. Die Menschen blicken nach vorn, aber da sehen sie nichts. Das heißt, sie wissen nicht, wo es langgeht, sie stehen aber auch vor keinem unüberwindbaren Hindernis."
Quelle: Lea Frehse www.zeit.de
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