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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Gunter Dueck, charmant-gewinnender Vordenker neuer Arbeitswelten und ehemaliger Chief Technology Officer bei IBM, macht sich in seinem Artikel in der FAZ auf freundliche Weise über Unternehmen lustig, die mit der Digitalisierung nicht recht vorankommen. Er vergleicht sie mit Kindern, die sich dumm stellen (weil ihnen das Selbstständigwerden und Lernen abgewöhnt wurde, woraufhin sie bockig werden) und immer wieder um Hilfe bitten. So würden sich momentan ständig große Unternehmen an Berater wenden, die ihnen die Digitalisierung erklären sollen:
Und nun bringen Sie einmal einem erwachsenen Digital-Neuling Kniffe auf dem Smartphone bei. Er lässt sich alles installieren, dann etwas ungeduldig vormachen und muffelt schließlich rum: „Ich weiß ja nicht, ob ich das kann, ich bin zu alt. Ich mache bestimmt alles falsch.“
So benehmen sich heute viele Unternehmen. (...) Sie wollen absolut nichts selbst können, sie sind schließlich erwachsen. Sie haben Angst, eigene Wege zu gehen, sogar mehrere Versuche zu machen, mehr Zeit zu brauchen oder gar Fehler zu machen. Sie sehen aber rundum verwundert, dass die neugeborenen Kind-Unternehmen, die man Start-up nennt, genau wie Kinder handeln. Aber die Etablierten sind nicht mehr unverdorben, sondern profitabel. Wenn diese erwachsenen Unternehmen etwas Neues lernen sollen, dann warten sie, bis es für das Neue konkrete Anleitungen gibt, die sich an noch Unfähigeren schon tausendmal bewährt haben. Kurz, sie warten, bis es ohne Lernen geht. Vorher holen sie zu ihrer Beruhigung Berater, die ihnen unermüdlich gegen sehr viel Geld die neuen digitalen Kompetenzen predigen.
Das ist amüsant zu lesen und in der Dueck-typischen Art auf den Punkt der oft zugrundeliegenden Dynamik gebracht. Unter Rückgriff auf Montessori-Pädagogik (die ja auf Ermöglichen der Selbständigkeit zielt) diagnostiziert er eine „dysfunktionale Symbiose“ zwischen Beratern und solchen Unternehmen, und zeigt auch auf, wie gefährlich es wird, in dieser Haltung zu verharren.
Quelle: Gunter Dueck, Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Bild: DPA faz.net
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