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Wie relevant ist ein ganz guter Impfstoff?
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Letzten Sommer hieß es noch, ein künftiger Impfstoff werde möglicherweise nicht extrem effektiv sein, aber das sei okay: Auch ein mittelmäßiger Impfstoff könne die Pandemie stoppen. Das ist ein bisschen untergegangen.
Denn im Herbst haben die Daten aus den Impfstoffstudien von Pfizer und Moderna alle Erwartungen übertroffen, sie zeigten eine 95- bzw. 94-prozentige Wirksamkeit gegen alle symptomatischen Infektionen. Das hat neue Erwartungen geschaffen, denn im Vergleich dazu sehen die Ergebnisse anderer Impfstoffstudien zwar gut, aber unspektakulär aus: Der Impfstoff von AstraZeneca scheint zu 70 Prozent wirksam zu sein; der von Novavax erreichte 89 Prozent Wirksamkeit in Großbritannien, aber nur 49 Prozent in Südafrika, laut gestern veröffentlichter Daten. Der von Johnson & Johnson zeigt laut neuester Daten 66 Prozent Wirksamkeit gegen moderate und schwere Infektionen.
Diese Zahlen sind nicht direkt vergleichbar, da die verschiedenen Studien in unterschiedlichen Ländern, mit leicht unterschiedlichen Protokollen und gegen unterschiedliche Versionen des Virus durchgeführt wurden. Trotzdem ist allen Impfstoffen gemeinsam, dass sie gut wirken. Selbst das Ergebnis in Südafrika könnte man mit dem einer normalen Grippeimpfung vergleichen. Wichtig zu wissen auch:
Es ist also wenig sinnvoll, die Strategie zu fahren, auf einen noch besseren Impfstoff zu warten, bevor man sich selbst die Spritze geben lässt.
Denn im Herbst haben die Daten aus den Impfstoffstudien von Pfizer und Moderna alle Erwartungen übertroffen, sie zeigten eine 95- bzw. 94-prozentige Wirksamkeit gegen alle symptomatischen Infektionen. Das hat neue Erwartungen geschaffen, denn im Vergleich dazu sehen die Ergebnisse anderer Impfstoffstudien zwar gut, aber unspektakulär aus: Der Impfstoff von AstraZeneca scheint zu 70 Prozent wirksam zu sein; der von Novavax erreichte 89 Prozent Wirksamkeit in Großbritannien, aber nur 49 Prozent in Südafrika, laut gestern veröffentlichter Daten. Der von Johnson & Johnson zeigt laut neuester Daten 66 Prozent Wirksamkeit gegen moderate und schwere Infektionen.
Diese Zahlen sind nicht direkt vergleichbar, da die verschiedenen Studien in unterschiedlichen Ländern, mit leicht unterschiedlichen Protokollen und gegen unterschiedliche Versionen des Virus durchgeführt wurden. Trotzdem ist allen Impfstoffen gemeinsam, dass sie gut wirken. Selbst das Ergebnis in Südafrika könnte man mit dem einer normalen Grippeimpfung vergleichen. Wichtig zu wissen auch:
Stellen Sie sich einen Impfstoff wie einen Dimmer vor, nicht wie einen Lichtschalter. Jede Impfung induziert eine gewisse schützende Immunität gegen das Coronavirus, auch wenn sie nicht vollständig schützt. Jemand, der ohne den Impfstoff vielleicht an COVID-19 gestorben wäre, könnte mit zusätzlichem Sauerstoff überleben. Jemand, der vielleicht ins Krankenhaus hätte eingeliefert werden müssen, hat vielleicht nur eine leichte Infektion. Ein Impfstoff, der eine Teilimmunität verleiht, ist immer noch besser als kein Impfstoff.
Es ist also wenig sinnvoll, die Strategie zu fahren, auf einen noch besseren Impfstoff zu warten, bevor man sich selbst die Spritze geben lässt.
Quelle: Sarah Zhang EN www.theatlantic.com
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