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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Immer wieder höre ich, Trump sei eben demokratisch gewählt worden und nun liege es auch am Wähler, ihn für die nächste Amtszeit zu bestätigen oder eben nicht. Ich habe den Eindruck, es ist in Deutschland immer noch nicht angekommen, wie korrumpiert und undemokratisch das Wahlsystem in Amerika bereits ist.
Trump wurde weder demokratisch gewählt noch finden im November in Amerika freie, demokratische Wahlen statt. Sechs Millionen Amerikaner – immerhin 2,5 Prozent der Wahlberechtigen – haben ihre Bürgerrechte verloren, vielleicht, weil sie einmal im Gefängnis saßen. Die internationalen Wahlbeobachter, etwa der OSCE fanden 2016 zahlreiche Probleme, unter anderem stellten sie fest, dass 13 Prozent der elektronischen Wahlcomputer nicht richtig funktionierten. Anders ausgedrückt: Das betrifft fast jede achte Stimme. Da haben wir noch gar nicht von der Wahlhilfe durch Russland gesprochen, das Manipulieren von Wahlbezirken (Gerrymandering), das veraltete Wahlmänner-System, die endlosen Warteschlangen vor den Wahllokalen, die für die miserable Wahlbeteiligung mitverantwortlich sind und den überwältigenden Einfluss von Milliardären und ihrem Geld.
Diese Atlantic-Reportage beleuchtet eine weitere Taktik, gegen die sich Wähler kaum wehren können: Micro-Targeting, also das elektronische Sammeln von Daten, bis Techfirmen ganz genau wissen, wie sie unentschlossene Wähler beeinflussen können und das gezielte Senden von falschen Informationen, um sie umzustimmen, und Schmierkampagnen gegen gestandene Journalisten, um ihre Glaubwürdigkeit zu erschüttern. Erschreckend, wenn man sich die Details vor Augen führt.
Ich piqe diesen Artikel unter Ideen und Lösungen, weil wir uns nur gegen diese Taktiken wehren können, wenn wir sie kennen.
Quelle: McKay Coppins EN theatlantic.com
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Ich finde es erstaunlich, dass man , nachdem die Demokratie in Teilen Deutschlands abgeschafft wurde, mit dem Finger auf andere Staaten zeigt. Wenn ihnen an echter Demokratie so viel liegt Frau Haas,dann hätten sie in D ausreichend Beschäftigung.Es benötigt es nicht den Hass auf den großen Blonden,denn die Agitation gegen ihn hat hier keine Wirkung.
Populisten gewinnen Wahlen, wenn sie nach den für alle geltenden Regeln die meisten Stimmen bekommen haben. Schwieriger wie dieser Satz ist die Antwort auf die aufgeworfene Frage nicht. Die USA ist ein demokratischer Rechtsstaat. Das Wahlrecht, so schräg es sein mag, gilt für alle und die Gerichte sind unabhängig und schlagkräftig.