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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Frage: Wenn ein Hacker eines US-Geheimdienstes gegangen wird, darf er danach für autoritäre Regierungen arbeiten, die mit den von ihm oder ihr gewonnenen Informationen gegen politische Widersacher vorgehen? Gar gegen US-Bürger?
So geschehen ist es im Fall von „Project Raven“, Deckname für eine Spionage-Offensive der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Mehr als ein Dutzend ehemaliger US-Geheimdienstler wurde dafür rekrutiert.
Lori Stroud war eine von ihnen. Weil sie Edward Snowden für einen Job empfohlen hatte, wurde sie 2013 aus dem Dienst der NSA entlassen. Danach heuerte sie bei einer US-Sicherheitsfirma an, die wiederum von den VAE angeheuert wurde.
Gemeinsam mit amerikanischen Kollegen und Agenten der VAE tat Lori Stroud in Abu Dhabi das, was sie bei der NSA gelernt hatte: Hacken. Die Ziele waren unter anderem Menschenrechtsaktivisten, Journalisten und politische Widersacher.
Vier Jahre später entdeckte Lori Stroud geheime Dateien, die exklusiv von Agenten der VAE verwaltet wurden. Die Zielpersonen: US-Bürger. Für Lori Stroud war das die rote Linie.
I don’t think Americans should be doing this to other Americans. I’m a spy, I get that. I’m an intelligence officer, but I’m not a bad one.
erklärte sie gegenüber Reuters.
Ein interessantes Zitat, das Geschichten von persönlicher Abspaltung und konstruierter Ethik erzählt. Das Ausspionieren von objektiv unschuldigen Menschen, teils Minderjährigen, erschien Lori Stroud offenbar so lange als „ihr Job“ und damit in Ordnung, wie es Ausländer traf. Auch wenn diese mit drastischer Verfolgung zu rechnen hatten.
Als Lori Stroud schließlich feststellte, dass die mittlerweile von den VAE geleitete Spionage-Maschinerie auch US-Bürger ins Visier nahm, stellte sie Fragen. Daraufhin wurde sie gefeuert. Ihr Pass, ihre Handys wurden ihr abgenommen, Sicherheitsleute eskortierten sie aus dem Gebäude.
Zwei Monate später genehmigten die VAE ihre Ausreise in die USA.
Im Originalartikel erfahrt ihr einen Haufen Details über Struktur und Ziele von „Project Raven“.
Quelle: Christopher Bing, Joel Schectman Bild: Reuters EN reuters.com
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