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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Wir sollten uns geistig auf den Jordan-Peterson-Hype einstellen. Der wird bald in Deutschland ankommen. Peterson ist ein kanadischer Philosoph, er ist konservativ und nach meinem Ermessen bietet er ziemlich flache Lebenstipps, die besonders junge Männer ansprechen, die keine Slacker sein wollen. („Steh gerade!“, „Übernimm Verantwortung!“) Quasi alle angelsächsischen Medien haben sich mit ihm auseinandergesetzt, sein Buch verkauft sich in Deutschland sehr gut – und es handelt sich noch um die englische Version.
Ein Vorwurf gegen Peterson ist: Der Mann sei ein Vordenker bzw. Idol der neuen Rechten. Das liegt vor allem daran, dass er eigentlich nur dadurch bekannt wurde, weil er sich weigerte, neue Vorgaben für geschlechtergerechte Sprache an der Uni zu übernehmen, an der er forscht. Er geriert sich als Widerständler gegen "radikale linke Ideologie". Tatsächlich ist die Frage, ob viele junge Männer nur deshalb sein Buch kaufen und massenhaft seine Vorträge auf Youtube schauen, weil er sich gegen die vermeintlich unterdrückerische Political Correctness wehrt.
Sollten deutsche Journalisten ihn bald interviewen, sollten sie es nicht machen, wie die Interviewerin des britischen Senders Channel 4. Dieser Atlantic-Text beschreibt penibel, wie eine ebenso schlecht vorbereitete wie politisch motivierte Interviewerin dem Peterson wieder und wieder Worte in den Mund legt, die der nie gesagt hat. Das lässt ihn deutlich besser aussehen als nötig. Das Interview gilt Petersons rechten Fans als eine seiner Sternstunden, die tendenziösen Journalismus entlarvt – weil der für alle sichtbar scheitert.
Bad Practice und ein abschreckendes Lehrstück in Sachen konfrontative Interviews. Der Atlantic-Text ist aber mehr als eine tolle Exegese eines Interviews. Es ist auch spannende Kritik an der Art, wie Medien arbeiten - und wie wir alle kommunizieren.
Wie man Peterson kritisch und dabei äußerst höflich interviewen kann, zeigt Jay Chang von Vice in diesem Video.
Quelle: Conor Friedersdorf EN theatlantic.com
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