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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Gut, die Überschrift vereinfacht die Sache ein wenig zu sehr, aber in der Summe ist es wahr: Die Freundlichkeit und Zuwendung, die ein Polizist den Jugendlichen zeigte, die dabei waren, sich zu radikalisieren, brachte eine unerwartete Wendung. Denn, wie Bastian Berbner in dieser Reportage eindringlich beschreibt:
Aus der Nähe hasst es sich sehr viel schwerer als aus der Distanz.
Berbner hat noch viel mehr Beispiele auf Lager, etwa die schwarzen US-Soldaten, die mit ihren weißen Kameraden im zweiten Weltkrieg kämpften und dann plötzlich respektiert wurden, oder letztes Jahr seine preisgekrönte Geschichte des irischen Homophobikers, der sich mit einem Schwulen an einem Tisch wiederfindet und dabei erkennt, dass er die ganze Zeit seinen eigenen Ängsten aufgesessen ist. Für die Reportage im SZ-Magazin hat Berbner sowohl den Nannen- als auch den Kischpreis bekommen.
Immer wieder bestätigt sich: Wenn sich Menschen, die einander hassen, persönlich begegnen, dann übernimmt meist früher oder später die Empathie. Sie reißt dem Gegenüber die Etiketten vom Leib, die vorher aus der Ferne angebracht worden waren. "System", "Islamist", "Feind", "Faschist", all das verliert seine Bedeutung, bis nur noch eins übrig bleibt: ein Mensch.
Und letztendlich ist das ja auch das Ziel der fulminant erfolgreichen "Deutschland spricht"-Debatten, die Berbner bei der Zeit mitorganisiert und die gerade jetzt wieder mit neuen Aufrufen starten.
Also: Mitreden. Und erstmal kennenlernen, statt zu hassen.
Quelle: Bastian Berbner Bild: Tobias Nicolai Artikel kostenpflichtig zeit.de
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