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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Wir gehen in der öffentlichen Wahrnehmung der Corona-Pandemie meist davon aus, dass es sich um einen vorübergehenden Zustand handelt. Nach nunmehr 12 Monaten Ausnahmezustand ist es aber an der Zeit zu schauen, welche weitreichenden Auswirkungen die Pandemie auf den Arbeitsmarkt haben könnte. Welche scheinbar temporären Veränderungen sich inzwischen verfestigen und wie sich Berufsbilder verändern könnten. Die New York Times hat sich dessen gewidmet und verschiedene Menschen interviewt, deren Job in den letzten Monaten massiven Veränderungen unterlag.
Der Fahrradbote berichtet davon, wie er zu Beginn des ersten Lockdowns froh darüber war, auf freien Straßen fahren zu können und einen höheren Umsatz verzeichnen zu können. Inzwischen aber sind viele Pandemie-Arbeitslose in diese Branche übergewechselt. Der Konkurrenzdruck unter den Fahrradboten hat stark zugenommen und die "Löhne" sind in der Folge stark gefallen. Er sieht für sich in der Kurierbranche keine Zukunft.
Die Putzkraft berichtet von herablassender Behandlung durch die Auftraggeber in den Bürotürmen, die sich selten Gedanken darüber gemacht haben, dass sich auch Putzkräfte jederzeit anstecken könnten. Zudem wurden die Aufträge infolge der sinkenden Besetzung der Büros immer weiter gekürzt. Es ist jetzt schon absehbar, dass die Reinigungsbranche eine große Verliererin des Trends zum Homeoffice – auch nach Corona – sein wird.
Der regionale Lebensmitteleinzelhändler, der bisher auf den persönlichen Austausch setzte, hat verstärkt Probleme, weil er in Zeiten der Online-Bestellungen nun in Konkurrenz treten muss mit den großen Ketten. Damit aber wird der Preis als alleiniges Entscheidungskriterium wichtiger. Und beim Preis können diese Einzelhändler nicht mithalten. Genossenschaften haben aber anscheinend einen gewissen Vorteil, da sie über eine bessere regionale Kundenbindung verfügen.
Der örtliche Apotheker leidet unter einem vergleichbaren Problem. Auch er muss immer mehr mit den großen Apotheker-Ketten in einen Wettbewerb treten. Hier scheint ihm aber entgegen zu kommen, dass die im Impfen erfolgreichen Bundesstaaten vor allem auf regional verankerte Apotheker setzen. Zudem ist die Nachfrage nach medizinischer Beratung gestiegen, da es viele Menschen vermeiden, lange in überfüllten Hausarztpraxen auf einen Termin zu warten.
Die Flugbegleiterin blickt einer gänzlich ungewissen Zukunft entgegen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die bisher beobachtbaren Einbrüche der Zahl der Flüge auf Dauer bestehen bleiben. Eventuell arbeitet der Zeitgeist generell gegen diese Branche. Sie weiß derzeit nicht einmal, wie es im nächsten Monat beruflich weitergehen wird.
Der interviewte Tierarzt gehört zu den "Gewinnern" der Pandemie. Die Menschen, die nun viel Zeit zu Hause verbringen, achten mehr auf die Gesundheit ihrer Haustiere und bringen diese schneller zum Tierarzt. Zudem haben sich viele weitere Menschen ein Haustier angeschafft, um zu Hause nicht allein sein zu müssen. Die Tierarztpraxis kann nicht über eine zu geringe Zahl von Patienten klagen.
Die mobile Alten- und Krankenpflegerin hat vor allem mit den Veränderungen ihrer Arbeitsabläufe zu kämpfen. Sie muss angesichts des gefährdeten Klientels vor und während der Besuche in den Häusern der zu Pflegenden aufwändig für die entsprechende Hygiene und Vermeidung von Ansteckungen Sorge tragen. Einen zunehmenden Bedarf an Pflege gibt es durch die steigende Zahl von Long-Covid-Patienten.
Die Schilderungen aus den unterschiedlichen Perspektiven bieten einen wichtigen Anlass, sich Gedanken über die temporären, aber auch langfristigen Veränderungen in verschiedenen Berufen Gedanken zu machen und sich die Frage zu stellen, was dies auch für einen selbst bedeuten könnte.
Quelle: Jody Rosen EN www.nytimes.com
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