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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
Ich habe ein gespaltenes Verhältnis zu Jan Grossarths Texten. Als Wirtschafts-Journalist der FAZ hat er Themen wie Landwirtschaft und Welternährung, die mir am Herzen liegen, meist mit einer grundlegend anderen Haltung beschrieben. Gleichzeitig finde ich seine Argumente oftmals sehr stark. So habe ich stets viel gelernt, wenn ich seine Texte gelesen habe.
Nun ist Grossarth in die Kommunikation des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gewechselt. In dem aktuellen Quarterly-Magazin der FAZ ist ein Artikel von ihm erschienen, der – in seinen eigenen Worten – wesentliche Gedanken aus seinen Büchern über das Gift und über die zukünftige Welternährung zusammenfasst. Es ist ein Abschieds-Plädoyer; für eine Kreislaufwirtschaft und gegen die Romantisierung der Natur. Wobei Grossarth hier vielleicht nur so gegen das wettert, was er als "Rudolf-Steiner-Anthroposophie" bezeichnet, weil er gleichzeitig vorschlägt, dass wir so werden sollten wie die Ameisen.
Ameisen erzeugen kein Gramm Müll. Die Dummheit der Menschen hingegen besteht darin, ihre Umwelt seit Jahrzehnten vollzumüllen. Geht man durch die Städte Afrikas, ahnt man, dass Millionen in Hütten leben, die auf Sand, Coladosen und Plastikdreck stehen. In Griechenland und Italien liegt auch ziemlich viel Schrott herum. Bei uns wird der Müll perfekt wegorganisiert. In den Müllverbrennungsanlagen wird er dann aber zu Kohlendioxid, also atmosphärischen Müll, also von einem lokalen zu einem globalen Problemfall.
Einer, der schon lange beschreibt, wie wir aus der (Plastik-)Müllspirale rauskommen können, ist Michael Braungart. Grossarth zitiert ihn auch in seinem Artikel. YouTube ist voll von Vorträgen von Braungarts Cradle-to-Cradle-Vision, in der alle Bauteile eines Produkts wiederverwertbar sind.
Ich denke mir: egal, ob "umwelttechnische Ameisenwerdung" oder spirituelle. Hauptsache wir werden mehr wie Ameisen.
Quelle: Jan Grossarth Bild: dpa faz.net
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