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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Diese Recherche des holländischen Magazins De Correspondent zeigt auf, wie europäische Großbanken rumänische Kleinbauern mit kriminellen Methoden von ihrem eigenen Land vertreiben, um es dann später mit viel Gewinn weiterzuverkaufen an internationale Landwirtschaftsunternehmen. Die Bauern werden erpresst, bedroht und betrogen, manche erfahren erst von ihrem Bürgermeister, dass ihnen ihr Land angeblich gar nicht mehr gehört, sie müssen in irgendwelchen Kellern unter Zwang Verträge unterschreiben, die Banken lassen Subunternehmen die Drecksarbeit erledigen, die sich wiederum gern der lokalen kriminellen Netzwerke und korrupter Politiker bedienen, mit Drückerkolonnen und Schlägertrupps zusammenarbeiten. Die Bauern landen dann später nicht selten als Lohnarbeiter angestellt bei Deutschen, Holländern, Italienern oder Franzosen wieder auf dem Land, das ihnen einst gehörte, auf dem sie wohnten, Tiere hielten, ökologische und diversifizierte Landwirtschaft betrieben, wo heute industrielle Monokulturen aus der reichen schwarzen Erde graue chemikalienabhängige Steinbrocken machen. Das Phänomen heißt Landraub, und es passiert nicht nur in Rumänien, sondern überall auf der Welt, wo sich die Einwohner nicht gegen die Finanzindustrie wehren können, die die Lebensmittelproduktion längst kontrolliert. In welchem Ausmaß, zu welchen Kosten für die soziale Struktur der betroffenen Regionen, beschreibt Luke Dale-Harris in dieser sowie einer zweiten Reportage, eindrücklich und gründlich recherchiert am Beispiel der Rabobank, die das alles natürlich nicht daran hindert, einfach weiter zu machen.
Quelle: Luke Dale-Harris Bild: Gijs Kast EN thecorrespondent.com
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auch wenn der Pathos von wegen reicher schwarzer erde zu giftiger grauer unnötig ist :-), da sicher auch rumänische kleinbauern nicht alle ökoLandwirtschaft betreiben - dieser Artikel zum landraub durch Banken in der EU ist lesenswert und schildert einen ungeheuerlichen Vorgang!