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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Tony Rinaudo, ein australischer Agrarexperte, wurde von einer Hilfsorganisation nach Südäthiopien geschickt – eigentlich, um eine der letzten verbliebenen Quellen eines Dorfes zu retten. Dort war Steppe entstanden, Erosion und Erdlawinen aus den Bergen waren zu Problemen geworden, die Bevölkerung konnte sich nicht mehr ernähren und brauchte Nahrungsmittelhilfe. Ursache war die Art der Nutzung, in der Bäume abgeholzt und Weiden "übergrast" wurden. Rinaudo stellte fest, dass es hier, wie er es schon an anderen Orten beobachtet hatte, keinen Sinn machte, neu zu pflanzen – statt dessen lag die Lösung des Problems darin, ohnehin bestehende Triebe zu schützen und sich entfalten zu lassen, realisiert durch die Methode "Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR)", also durch die Bevölkerung und mit einem ganzheitlichen Konzept. Rinaudo demonstrierte seinen Ansatz in einem geschützten Versuchsareal im Niger, wo er heute große Areale betreut und wieder hat begrünen können, auch Nahrungsmittel-Anbau wurde wieder möglich. Ähnliches konnte er in Südäthiopien in Zusammenarbeit mit einer Kooperative umsetzen, inzwischen ist der Ansatz in über 15 afrikanischen Ländern im Test. Warum das wichtig ist? Es liegt auf der Hand:
Rinaudos Entdeckung könnte für Afrika bedeutender als Milliarden von Dollar an Entwicklungshilfe werden. Kein Erdteil hat mehr Bäume verloren als der afrikanische: Äthiopien büßte in den vergangenen 50 Jahren 98 Prozent seines Waldes ein. Dabei sind Bäume die zweifellos wichtigsten Hüter der Erde: Sie wirken der Erosion entgegen, absorbieren Regenwasser, halten Feuchtigkeit im Boden, spenden Schatten, und manche von ihnen geben düngenden Stickstoff ab. Mit Rinaudos Entdeckung könnten Millionen von Hektar Land, die zerstört vor sich hinvegetieren, wieder in fruchtbaren Boden, saftige Weiden und intakte Wälder verwandelt werden – und das praktisch gratis. Mit ihr könnte auch den Folgen der Klimaerwärmung begegnet werden, die Afrika besonders hart trifft.
Quelle: Johannes Dieterich tagesanzeiger.ch
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Danke für den Piqd! Absolut lesenswert dieser Artikel. Ein grünes Afrika: eine Vision in Reichweite!