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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Dennis Basaldella, Jahrgang 1982, studierte Filmregie in Rom und Europäische Medienwissenschaft als Bachelor und Master an der Universität Potsdam. Von 2014 bis 2020 war er als Mitarbeiter und Leiter im Filmarchiv des Filmmuseums Potsdam tätig und arbeitete im Forschungsprojekt „Regionale Bilder auf Filmen (1950–1990)“ zum DDR-Amateurfilm des Filmmuseums mit. Seine Dissertation „Ein Leben für den Film. Der freie Filmhersteller Horst Klein und das Film- und Fernsehschaffen in der DDR“ an der Universität Hamburg erschien 2020 beim Büchner-Verlag und war 2021 in der Shortlist der Kategorie „Bücher“ für den Willy-Haas-Preis nominiert. Er arbeitet und forscht vor allem zu den Themen DDR, Filmgeschichte und Biografien.
Die Krux an Feiertagen wie dem Internationalen Frauentag am gestrigen 8. März ist, dass sie auf der einen Seite zu Recht an den (leider noch immer andauernden) weltweiten Kampf der Frauen für Gleichberechtigung erinnern. Zugleich aber auch auf einen Zustand hinweisen, der eigentlich nicht mehr existieren sollte: der Benachteiligung der Frauen.
Zweifelsohne steht Deutschland – im Vergleich zu anderen Ländern – gut da in Sachen Gleichberechtigung und Frauen haben sich in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Rechte erkämpft oder besser gesagt, erkämpfen müssen. Dennoch ist auch in Deutschland noch viel Nachholbedarf vorhanden. Dafür reicht nur der Blick zu unseren skandinavischen Nachbarn, um zu sehen, dass es dort schon seit Jahrzehnten selbstverständlich ist, dass Frauen in Führungspositionen von großen Konzernen arbeiten, genauso gut bezahlt werden wie ihre männlichen Kollegen oder es selbstverständlich ist, dass eine Frau als Staatsoberhaupt das Land regiert.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass es neben diesen bereits genannten Feldern auch Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland gibt, in denen Gleichberechtigung der Frauen sogar noch mehr Nachholbedarf hat: der wissenschaftlichen Forschung.
Die geringe Anzahl an berühmten Forscherinnen in der Wissenschaftsgeschichte wie z. B. Marie Curie oder Rahel Hirsch (die erste Frau, die in Deutschland zur Professorin der Medizin ernannt wurde) macht das Problem schon klar: Frauen sind in der Wissenschaft deutlich unterrepräsentiert. In diesem Zusammenhang könnte man argumentieren, dass sich seit Curies und Hirschs Zeiten vieles in der Gesellschaft geändert hat. Jedoch wird bei genauerer Betrachtung deutlich, dass trotz der Veränderungen der letzten Jahrzehnte Frauen vor allem in Spitzenämtern der Universitäten noch deutlich unterrepräsentiert sind und somit nur jede dritte Professur mit einer Frau besetzt ist. Das Feature von Jenny Rieger und Frank Kaspar bei Deutschlandfunk Kultur wirft einen interessanten Blick auf ein Problem, das zu wenig bekannt ist – oder zumindest ist wenig bekannt über die Ausmaße der Situation. Dabei wird deutlich, dass das Problem nicht nur auf der Professurebene besteht, sondern schon bei den Studierenden anfängt und sich die Forschung durch die Benachteiligung von Frauen langfristig sogar selbst schadet.
Quelle: © IMAGO / Funke / Lars Heidrich Bild: Deutschlandfunk K... www.deutschlandfunkkultur.de
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Das Problem ist die Machtfülle von Professuren (siehe me too in der Wissenschaft) und das Handeln an Unis in Cliquen. Eigentlich muss die Wissenschaft reformiert werden. Ich persönlich würde den Platz von Professoren durch dezentrale Strukturen ersetzten.