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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Ich habe einen Onkel, der unter meinen Facebook-Posts regelmäßig regelrechte Kommentarfehden anzettelt mit jedem, der die Impertinenz besitzt, über seinen digitalen Gartenzaun zu treten. Manchmal lösche ich seinen Kram, oft guck ich halb amüsiert dabei zu, wie sich die Soldaten des sozialen Netzwerks die Köpfe einrennen und stelle mir vor, wie sie daheim vor ihrem Rechner schnaufen oder Löcher in die Schreibtischunterlagen stechen. Jedenfalls antworte ich ihm nie, weil ich das Gefühl habe, dass das Gespräch irgendwann in einer Art und Weise von der virtuellen in die reale Welt getragen werden könnte, die mich mit mehreren Stichverletzungen zurücklässt.
Wells Tower erzählt in dieser Reportage die Geschichte von zwei Männern, die ihre Internetfehde in einen echten Kleinkrieg verwandelt haben, der drei andere Menschen, darunter Barack Obama, das Leben hätte kosten können. Das machte die beiden Protagonisten für kurze Zeit sehr bekannt in den USA. Tower rekonstruierte, wie es zu diesem wahnwitzigen Ego-Krieg eines Elvis Presley-Imitators mit einem Karate-Lehrer kam und fand heraus, dass ein Kühlschrank voller abgetrennter Köpfe dabei eine wichtige Rolle spielte. Außerdem erfährt man, wie sich ein hochwirksames Gift, das keine Spuren hinterlässt, ganz einfach zuhause herstellen lässt und man kann einiges über die Psyche der Facebook-Onkels unserer wutbürgerlichen Welt abstrahieren: Wie wird aus einem lieben Verwandten eine Nervensäge, die man am liebsten ignoriert?
Quelle: Wells Tower EN gq.com
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