sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Die Besatzung bemerkte noch ein fliegendes Objekt etwas in der Luft, dann stand ihr Schiff plötzlich im Flammen. Ein Frachter und ein Tanker wurden im Golf von Oman am Donnerstag wohl attackiert. Eines der Schiffe gehörte einer norwegischen Reederei. Sie meldete eine Explosion und einen Brand an Bord der "Front Altair". Die Seefahrtsbehörde aus Norwegen bestätigte einen Angriff auf den Öltanker. Die Vereinigten Staaten von Amerika machten die iranischen Revolutionsgarden dafür verantwortlich.
An dem Donnerstag, an dem sich die Krise zwischen den Regierungen in Washington und Teheran sich weiter verschärfte, übte sich US-Präsident Donald Trump wieder einmal in Selbstverteidigung. Er wurde kritisiert, weil er ganz offen sein Interesse an belastenden Informationen ausländischer Geheimdienste über seine innenpolitischen Gegner eingestanden hatte. Auf Twitter versuchte Trump sich zu erklären, machte wieder einmal alles schlimmer und sorgte für hämisches Gelächter bei seinen Kontrahenten.
"Dabei ist es an der Zeit, sich zu fürchten", schreibt Daniel Brössler in der Süddeutschen Zeitung. "Nicht, weil die Vereinigten Staaten von einem Mann geführt werden, der noch so oft mit dem Prince of Wales dinieren kann, ohne zu wissen, wie dieser Landesteil des Vereinigten Königreichs geschrieben wird. Wohl aber, weil die deprimierende Bildungsferne, die maßlose Arroganz, die lächerliche Selbstverliebtheit und vor allem auch die aufreizende Verachtung für Fakten und Details des mächtigsten Mannes der Erde diese Erde zu einem noch gefährlicheren Ort machen, als sie es ohnehin schon ist."
Die Reaktionen auf die mutmaßlichen Angriffe auf die Schiffe im Golf von Oman zeigen, wie leicht ein Krieg aus Versehen entstehen könnte. Trump hat an einem militärischen Konflikt kein Interesse, das sehen seine Anhänger ebenso wie seine Gegner. Er arbeitet an seiner Wiederwahl. Ein Konflikt mit dem Iran, in dem tausende US-Soldaten sterben könnten und der Unsummen kosten dürfte, wäre ein Risiko. Zwar führten Kriege finden USA oft zu einer Annäherung der politischen Lager. Dennoch scheint ein möglicherweise verlustreicher Waffengang für Trump nur die allerletzte Option zu sein.
Das wissen allerdings auch die Machthaber im Iran. Viel spricht dafür, dass dieses Wissen ihre Risikobereitschaft stark erhöht hat. Fraglich ist, wie die Amerikaner mit etwaigen weiteren Provokationen umgehen werden.
Die USA legte ein Beweisvideo vor. Das mag kein Beweis sein. Verdächtig ist allerdings die Mischung aus Unschuldsbeteuerungen und Drohungen, mit der die Regierung in Teheran vorgeht.
Sie wurde von Trump durch Sanktionen in die Ecke gedrängt. Der Iran spricht von einem "Wirtschaftskrieg" und macht ein Verteidigungsrecht für sich geltend.Das Land kann kaum noch Öl exportieren. Das Regime hält wohl Erpressung für ein Mittel der Gegenwehr: Die Drohung, die wichtigste Ölroute zu blockieren, ist ein wahnsinniges Spiel mit dem Feuer.
Quelle: Daniel Brössler Bild: AP sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.