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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Wem gehört Kunst, die mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis der Arbeit anderer Künstler neu kreiert wurde?
Diese Frage hat Andres Guadamuz umgetrieben, einen Studierenden des Themenbereichs Recht und KI an der University of Sussex. Guadamuz hat auf Basis der Bilder des Künstlers Simon Ståhlenhag mithilfe einer KI neue Bilder – im Stile dieses Künstlers – erstellt, diese bei Twitter veröffentlicht und zur Debatte aufgerufen. Er hat also den Stil, nicht aber die Bilder selbst kopiert.
Die Debatte verlief dann allerdings nicht so erfreulich. Guadamuz bekam sogar Todesdrohungen und Ståhlenhag äußerte sich mehr als verärgert über diese Aktion. Den Künstler ärgerte in erster Linie, dass IT-Firmen durch das Angebot solcher KI-Tools neue Einnahmequellen generieren und damit ihre ökonomische Vormachtstellung weiter ausbauen. Dies beantwortet aber letztlich nicht die rechtliche Frage, die Guadamuz gestellt hatte.
Die plakative Aktion wurde nahezu zeitgleich mit der Veröffentlichung der Public Beta von DALL-E durch die Firma OpenAI durchgeführt. DALL-E ist fähig, aus Texten eigenständig Bilder zu generieren. Damit eröffnen sich gerade für Menschen, die besser mit Texten arbeiten können, neue Möglichkeiten, ihre Inhalte darzustellen – so auch die Kommentierung von OpenAI zur Veröffentlichung. Wem gehören aber die dort verwendeten Bilder und Texte? Das Unternehmen erwartet jedenfalls Rechtsstreitigkeiten.
Meiner Meinung nach erleben wir hier dieselbe Veränderung des Verständnisses von Werken, wie wir sie in den letzten beiden Jahrzehnten in der Musik oder dem Videoschnitt erlebt haben. Die ursprüngliche Einmaligkeit eines Werkes geht zugunsten der Demokratisierung von Kultur verloren. Die Gesellschaft insgesamt profitiert aber durch mehr Teilhabe an künstlerischer Kreativität.
Ein nächster Schritt könnte der Ersatz teurer SchauspielerInnen durch preisgünstige Avatare sein.
Ist das eine gute oder eine schlechte Entwicklung?
Quelle: Will Knight Bild: Andres Guadamuz EN www.wired.com
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