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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Etwa 52.000 der 60.000 Einwohner leben in Hochhäusern, die ohne Genehmigung gebaut wurden. Qualitätsaufsicht schon gar nicht. Müllabfuhr, Verkehrsschilder, ja überhaupt so etwas wie Polizei gibt es nicht – willkommen in Kufr Aqab. Einem Stadtteil Jerusalems, der seit der Errichtung der sogenannten Sperranlange 2002 nur noch auf dem Papier zur Stadt zählt.
Weil das palästinensisch dominierte Viertel hinter dem Grenzwall, aber dennoch innerhalb der Stadtzuständigkeit liegt, ist es zu einem sich selbst überlassenen Nomansland mutiert. Ausgerechnet auf dem Flecken Erde, wo so erbittert um jeden Zentimeter gestritten wird. Selbstverwaltet und ungezählt, vor allem aber bauend, bauend, bauend war also Kufr Aqab.
Nun aber will die israelische Regierung eine Schnellstraße durch den Ort bauen. Und dazu gehörig Häuser abreißen, die niemals genehmigt wurden und wohl auch zu nah und zu unübersichtlich am Grenzposten stehen. Im Text begegnen wir der Familie Jubran, die ihr gesamtes Vermögen (etwa 140.000 US-Dollar) in eines eben dieser Häuser gesteckt hat und nun nicht weiß, wohin. Bauarbeitern, die dennoch weiterhin Lichtschalter anbringen und Wände verputzen, traurig, weil wohlwissend, dass diese Arbeit umsonst sein könnte. Bürgersprechern- und -rechtlern, die Kufr Aqab trotz allem wieder lebenswerter machen wollen. Vor allem aber begegnen wir einer Menge miteinander verzahnter Unbegreiflichkeit – wie so oft in diesem erneut entflammten Konflikt.
Quelle: David M. Halbfinger Bild: Fadi Arouri EN nytimes.com
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