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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Haha, Joe Biden hat vergessen, wie Obama heißt! Deswegen lallt der Knacker einfach "mein Boss". Gefundenes Fressen für alle Trumpsupporter, die den demokratischen Herausforderer als senil diskreditieren wollen. Fox News bringt es in Dauerschleife.
In der Tat fällt der 77-jährige Biden immer wieder mit peinlichen rhetorischen und argumentativen Aussetzern auf. John Hendrickson, Autor für The Atlantic, sah die missglückten Momente und stellte fest: Hey, das sind keine senilen Ausfälle, der Mann ist einfach ein Stotterer. Deswegen wechselt er ruckartig von Obama zu Boss. Hendrickson erkannte das, weil er selbst an starkem Stottern leidet.
Und arrangierte ein Interview, um Biden zu fragen, warum dieser nicht einfach preisgibt, dass er stottert. Ergo lieber für dumm gehalten wird. Schämt er sich? Ist er zu stolz? Erlaubt es der Politbetrieb nicht? Hat er Angst, dass Trump ihn als St-St-St-Stuttering Joe brandmarkt?
Dieses Interviewanfrage ist Ausgangspunkt für einen der ungewöhnlichsten, originellsten und interessantesten Texte, die ich seit langer Zeit gelesen habe.
Quelle: John Hendrickson Bild: Mark Peckmezian EN theatlantic.com
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Dass Joe Biden stottert, hat er bereits 2016 thematisiert. Und einige "Ausfälle" kann man bestimmt auch darauf zurückführen, dass seine Zunge Abkürzungen nimmt, die dann etwas komisch anmuten. Wenn man allerdings sagt für den Senat kandidieren zu wollen, andauernd Namen vergisst oder verwechselt, Geschichten über angebliche Gefängnisaufenthalte mit Nelson Mandela herbeifantasiert, wild Zahlen durcheinander wirft (150 mio people died because of gun violence in the US), dann hat das wenig mit Stottern zu tun.
In den großen amerikanischen "liberalen" Nachrichten wie z.B. New York Times, Vox und The Atlantic wird mehr und mehr versucht ein Narrativ über Joe Biden zu festigen, dass zum einen seine Fehler und Faux-Pas entschuldigt, und zum anderen die mögliche Angriffsfläche gegenüber Trump verkleinert. Die inhaltliche Ebene hat dieser Wahlkampf ja sowieso schon komplett verlassen.
Wofür steht eig Joe Biden, außer dass er mal VP unter Obama war?