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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Zwei Wissenschaftler des amerikanischen Think Tanks ITIF argumentieren in diesem Artikel gegen die Annahme, dass Technologie einen Großteil der Arbeitsplätze vernichte. Sie beziehen sich auf eine hauseigene Studie, die Arbeitsmarktdaten aus den USA von 1850 bis 2000 analysiert hat. Die Ergebnisse sind in der Tat überraschend: Das Verhältnis von neu entstehenden Jobs gegenüber durch Technologie überflüssig gewordenen / "ersetzen" Arbeitsplätzen sei noch nie so niedrig gewesen - d.h., noch nie seien so wenige (!) Jobs durch neue Technologien verloren worden. Das erstaunt und auch ich bin mir nicht sicher, ob die Schlussfolgerung so richtig sein kann, denn gegen die Sichtweise der Studie kann man natürlich die Perspektive stellen, dass einerseits die Effekte ab dem Jahr 2000 am stärksten die Folgen der Digitalisierung spiegeln würden, und das andererseits gerade die Synergie von Technologien (Digitalisierung, Robotik, künstliche Intelligenz, usw.) den Wandel zukünftig exponentiell beschleunigen dürfte. Interessant sind - auch bei der für mich ungeklärten Frage, wer nun bei der Interpretation der historischen Daten recht hat - in jedem Fall die Schlussfolgerungen, die wiederum vieles stützen, was auch hierzulande diejenigen fordern, die uns zu wenig ob des technologischen Wandels handeln sehen (und auch von Seiten derjenigen, die eher hohe Arbeitsplatzverluste annehmen). Da heißt es zum Beispiel, wir müssten Technologie unterstützen und beschleunigen, um von ihr profitieren zu können, und eben nicht versuchen, den Wandel zu verlangsamen. Zudem sei es besonders wichtig, Übergänge und Neuorientierung von Arbeitnehmern zu fördern, die aufgrund des Wandels ihren Arbeitsplatz verlieren und neuen Anforderungen gegenüberstehen. Das ist überzeugend und könnte umgesetzt werden, während die Debatte um die Daten-Interpretation sicherlich noch eine Weile anhält.
Quelle: Robert D. Atkinson, John Wu Bild: ITIF, https://iti... EN itif.org
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Ich habe noch keine seriöse Studie gelesen, die belegen würde warum [verstärkter Einsatz von] Technologie Arbeitsplätze vernichten würde. Dass es viele vermuten habe ich schon häufig gelesen; aber belegt [welche Gründe er/sie da sieht] hat es von den Vermutern auch noch keiner.
Computer gibt es nicht erst seit gestern. Natürlich gab es Automatisierungswellen. Aber in Summe haben Computer nicht die halbe Welt arbeitslos gemacht. Im Gegenteil, die großen Freisetzungswellen gab es durch Outsourcing nach Osteuropa oder Indien oder so. Ähnlich bei den Robotoren. Automaten in den Fabriken gibt es seit mehr als 100 Jahren. Ob das Ding nun Roboter heißt oder simpel mechanisch gesteuert wird, ist doch nur ein belangloses Konstruktionsdetail. Am Ende nimmt es einem Menschen Arbeit weg/ab. Aber nicht selten ist es Drecksarbeit, schwere oder gefährliche Arbeit der kaum jemand nachweint.
Von daher, werden wir morgen nicht mit handgestrickten Pullovern überleben können, sondern nur mit attraktiven Gütern und Dienstleistungen die sich lokal und global - mit möglichst hoher - Spanne verkaufen lassen. Und die müssen schick, oder Hi-Tech bieten. Wen interessieren die Hilfsmittel dazu?