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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Derzeit ist eine kleine Raumfähre aus Israel auf dem Weg zum Mond, die Landung ist für April geplant. Der Staat wäre damit die vierte Nation, die ein Objekt sanft auf dem Erdtrabanten absetzt – bisher haben dies nur die USA, Russland und China geschafft. Die Reporterin Elizabeth Gibney hat die Hintergründe der Mission recherchiert. So geht das Vorhaben auf den Google Lunar XPRIZE Wettbewerb zurück, der von 2007 an Privatinitiativen anspornte, Landemodule zum Mond zu schießen.
Der Wettbewerb wurde mittlerweile eingestellt, da keines der Teams die gesteckten Ziele erreichen konnte. Aber die einstigen Teilnehmer arbeiten zum Teil weiter an einer Verwirklichung ihrer Pläne. Im Fall des israelischen Projekts SpaceIL half ein reicher südafrikanischer Investor, der 43 Millionen Dollar zugeschossen haben soll. Auch der israelische Staat ist mit zwei Millionen Dollar beteiligt. Die üppige Unterstützung erklärt laut Gibney, wieso SpaceIL bei den verbleibenden Privatinitiativen die Nase vorne hat.
In den nächsten Jahren werden jedoch auch andere Firmen versuchen, den Mond zu erreichen, etwa die PTScientists aus Berlin, die unter anderem von einem großen deutschen Autohersteller finanziert werden. Generell deuten derartige Projekte darauf hin, dass unser direkter Nachbar im All im kommenden Jahrzehnt so populär werden dürfte wie zuletzt vor 50 Jahren. Langfristig könnte der Preis für eine Mondfahrt von heute 50 Millionen Dollar auf einen Bruchteil davon fallen, hoffen die beteiligten Player (ein im Artikel zitierter Unternehmer träumt von einigen Hunderttausend Dollar).
Bei all dem bleibt allerdings die Frage offen, was die Menschheit auf dem Mond eigentlich will. Zwar könnte man dort Wissenschaft betreiben und rein theoretisch auch Raketentreibstoff gewinnen – aber lohnt sich dafür der riesige Aufwand?
For instance, it’s not clear whether there are customers — apart from governments — who would want Moon-derived rocket fuel. The only profitable use might be to power travel farther into the Solar System — for example, to mine asteroids, says Jonathan McDowell, a space historian and astronomer at the Harvard–Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts. That might be decades away.
So könnte auf die momentane Mondeuphorie irgendwann auch Ernüchterung folgen. Der US-Astronom McDowell gibt jedenfalls zu bedenken:
“What are they going to get — anything other than advertising? That’s the missing piece of this I can’t quite get my brain around.”
Quelle: Eilzabeth Gibney EN nature.com
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