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Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Spiele sind in einer seltsamen Position; irgendwo zwischen möglichst leicht konsumierbarem Unterhaltungsprodukt und kulturell bedeutsamem Artefakt. Und ihre Rezeptionsgemeinschaft - den Begriff "Gamer" sollte man eventuell vorsichtiger verwenden - ist ebenso gespalten: in jenes (große) Lager, das sich eben "nur" maximale Bespaßung erwartet, und jene, die gewillt sind, in Spielen nicht nur nach "fun" zu suchen.
Wie nun große Spielehersteller auf Zurufe von außen reagieren, beschreibt Marcus Dittmar in einem klugen Text für das immer lesenswerte Blog Superlevel. Anlässlich der Entfernung einer - huch! - Vagina-Grafiktextur in "Watchdogs 2" und dem Verschwindenlassen eines weinenden NPCs aus dem postapokalyptischen Shooter-MMO "The Division" stellt er die Frage, ob Spiele angesichts dieser bereitwilligen Selbstverstümmelung durch ihre Macher überhaupt so etwas wie eine künstlerische Vision haben, wie man sie anderen Medien zugesteht.
Nimmt man diesen Themen nun die Schärfe, indem alles herausgepatcht wird, was womöglich aneckt oder verstört, nimmt man den Spielen gleichzeitig sämtliche künstlerische Substanz, die unter ihren Kommerzansprüchen verdeckt gelegen haben mag. [Das] mag die „Spiele müssen Spaß machen“-Fraktion ruhig stellen, aber es verwischt eben auch sämtliche erkennbare Vision, die [diesen Spielen] zugrunde gelegen haben mag.
Videospiele, so schließt der Text mit einer bösen Pointe, sind so gesehen "in der Mitte der Gesellschaft angekommen".
Vielleicht sollten sie da wieder weg.
Quelle: Marcus Dittmar superlevel.de
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