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Die Terroranschläge und Massaker im westafrikanischen Sahel sind in Deutschland zu einem innenpolitischen Thema geworden, seit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ein robusteres Mandat für die Bundeswehr in Mali gefordert hat. Dort ist Deutschland mit bis 1.100 Soldaten Teil einer UN-Mission. Auch Frankreich wünscht sich mehr deutsches Militärengagement in der Sahelregion, die französische Armee kämpft dort unabhängig von den Vereinten Nationen gegen islamistische Terrorgruppen. Aber trotz Tausender internationaler Soldaten hat sich die Zahl der Terroranschläge in Burkina Faso, Mali und dem Niger laut den Vereinten Nationen seit 2016 verfünffacht, mit mehr als 4.000 Opfern allein im vergangenen Jahr. Hinzu kommt die Gewalt zwischen Volksgruppen, die ebenfalls deutlich zugenommen hat. Wolfram Lacher von der Stiftung Wissenschaft und Politik macht die Gründe dafür im Interview nachvollziehbar.
„Wichtig ist, dass die Situation nicht einfach deshalb eskaliert, weil sich jihadistische Gruppen ausbreiten. Es handelt sich stattdessen um eine Gewaltspirale, in der die Mobilisierung von Milizen auch mit Billigung oder Unterstützung der Sahel-Staaten eine ganz entscheidende Rolle spielt.“
Lacher erklärt auch das auf den ersten Blick verwirrende Nebeneinander von terroristischer und ethnischer Gewalt.
„Nach und nach und setzen diese Milizen dann die Jihadisten mit bestimmten ethnischen Gruppen gleich (...). Bei diesen Auseinandersetzungen geht es nicht zuletzt darum, sich auf diese Weise das Land und die Ressourcen der Gemeinschaften anzueignen, die dieser ethnischen Gruppe gehören.“
Mit ideologischen und religiösen Fragen hat das Problem aus seiner Sicht also nur sehr indirekt zu tun. Vielmehr gehe es um Staatskrisen, die letztlich nur von innen heraus bewältigt werden könnten. Noch mehr Soldaten zu schicken, werde daher zum Frieden in der Region kaum beitragen.
(Per Einzelkauf oder Flatrate)
Quelle: Bettina Rühl/RiffReporter Artikel kostenpflichtig riffreporter.de
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