Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Wachsendes Dilemma – die Siedlungen und der Nahost-Konflikt

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
Zum User-Profil
Hauke FriederichsMittwoch, 27.06.2018

Modi’in Ilit wächst und gedeiht. Die israelische Kommune verzeichnet mehr als 60 Geburten pro Woche. Sie ist die am schnellsten wachsende Siedlung im Westjordanland und eine ultra-orthodoxe Enklave. Heute hat Modi’in Ilit mehr als 60.000 Einwohner. Für einen möglichen Frieden zwischen Israelis und Palästinensern ist die Siedlung ein wachsendes Problem – eines von vielen. Ein digitaler Zeitraffer der FAZ zeigt, wie stark die Enklave zwischen 1997 und 2014 gewachsen ist und macht so deutlich, wie mit Siedlern Politik gemacht wird. Über 600.000 Israelis leben bereits in mehr als 250 Siedlungen.

"Der israelische Siedlungsbau ist zum größten Hindernis für eine Umsetzung der Zweistaatenlösung geworden", schreibt Martin Franke für die FAZ. "Zwei Generationen im besetzten Westjordanland und Ostjerusalem, darunter auch israelische Siedler, haben nie eine andere politische Situation erlebt. Palästinenser kennen Israelis heute mehrheitlich als junge Soldaten an Checkpoints, viele Israelis sehen Palästinenser als gewaltbereite arabische Nachbarn."

In dem Multimedia-Special "Heiliger Kampf um das West­jordan­land" zeigt Franke die verschiedenen Perspektiven beider Seiten auf den Konflikt. So kommt der Likud-Abgeordnete Yehudi Glick zu Wort, der in einer Siedlung südlich von Hebron lebt. 

„Das Heimatland des jüdischen Volkes ist Teil unseres tiefsten Seins und all unserer Emotionen", sagt Glick.

Er spricht sich für einen jüdischen Staat aus, in dem sich die mehrheitlich palästinensische Bevölkerung unterzuordnen hätte. Aus sicherheitspolitischen Gründen gibt es für Glick keinen Spielraum, sich aus dem Westjordanland zurückzuziehen. Ein Rückzug wäre ein „Geschenk für Terroristen“.

Territoriale Zugeständnisse in Form von Gebietstausch lehnt Ayman Daraghmeh ab. Der Palästinenser gehörte zur Hamas. Ihm zufolge ist eine Evakuierung aller Siedler der einzige Weg. Die Siedlungen seien nicht das Problem der Palästinenser, eine Lösung müsse von Israel eingebracht werden. 
Wachsendes Dilemma – die Siedlungen und der Nahost-Konflikt

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.