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Das kann es doch eigentlich nicht sein, schreibt piqerin Teresa Bücker in ihrer eigentlich immer empfehlenswerten Ideenkolummne Freie Radikale.
Und doch leben sehr sehr viele Deutsche so.
Ein Text darüber, wie es anders geht.
Quelle: Teresa Bücker sz-magazin.sueddeutsche.de
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Warum nicht im Kleinen beginnen.
"Über alle Altersgruppen hinweg sind fernsehen, Radio hören, telefonieren, das Internet oder das Smartphone nutzen die Freizeitaktivitäten, für die Menschen die meiste Zeit aufwenden."
Das macht mich ziemlich nachdenklich, weil es zeigt, dass wir sehr wohl Zeit haben, sie aber für Dinge nutzen, die nicht wirklich auf unser Wohlbefinden einzahlen. Wenn wir genau hinschauen, warum wir Dinge tun, können wir davon die Grundbedürfnisse ableiten, die wir damit stillen. Oft ist das: Gemeinschaft/Verbundenheit.
Wie wäre es, wenn wir die Zeit genau dafür nutzen: mit Älteren/Jüngeren sprechen, sich für sie zu interessieren und dabei, ganz leicht, Lösungen finden, die wir sonst bei Google (oder in Therapien) suchen. Ich habe mir vorgenommen, Menschen in der Bahn, im Supermarkt, auf der Straße etc. freundlich anzusprechen, zumindest aber zu grüßen und zu lächeln. Weil ich merke, dass das allen gut tut. Schade, dass wir das irgendwie verlernt haben. Wir können das - und wir dürfen das.