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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Ungefähr 80 Prozent des afghanischen Staatsgebietes werden wieder von den Taliban kontrolliert. Das gigantische amerikanische Militär zieht geschlagen ab. Die Regierung in Kabul implodiert. In Doha laufen Friedensverhandlungen mit den selbsternannten Gotteskriegern – Kapitulationserklärung wäre auch eine mögliche Bezeichnung. Was ist in Afghanistan, was wird in Afghanistan sein?
Nach monatelangen Verhandlungen ist es ZEIT-Reportern gelungen, ein paar Tage mit den Taliban durch ihre Gebiete zu reisen und recherchieren zu dürfen. Das ist sehr sehr selten, weil extrem gefährlich für westliche Journalisten. Die Taliban stellen ihnen auf Schritt und Tritt einen schneidigen jungen Mann aus ihrem Propagandastab zur Seite. Sie zeigen halb zerbombten Gebäude, die sie erobert haben, die Erdlöcher, in denen die Kabuler Regierung "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" begangen habe, zeigen ihre neue Deutungsmacht. Präsentieren ihre Gerichte, ihre Verwaltung, ihre Kliniken, ihre Hühnchenstücke, ihre Siegesgewissheit. "Schaut euch in unserem Distrikt um. Redet mit den Menschen. Sie sind glücklich, weil wir uns an den Koran und die Sharia halten."
Wenn die Reporter mal halbwegs unbeobachtet sind, in den schützend düsteren, stromlosen Nächten, reden sie auch mit den Menschen. Glücklich sind diese nicht. Diese Gesprächsprotokolle sind die stärksten Teile, einer ohnehin selten guten, sowohl bilderreich als auch analytischen Reportage. Auch weil sie viel über das Scheitern des Westens erzählen. Die Fehler, die dazu geführt haben, dass die 2001 eigentlich schon geschlagenen Taliban nun wieder herrschen.
Quelle: Wolfgang Bauer Bild: Andy Spyra Artikel kostenpflichtig www.zeit.de
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