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Umfrage und Zahlen zum mobilen Arbeiten (im Ausland)
Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Heute möchte ich euch gleich auf zwei Links hinweisen, die sich unbeabsichtigt in idealer Weise ergänzen.
Eigentlich vermeide ich es, auf Texte zu verlinken, hinter denen auch ein indirektes gewerbliches Interesse steht. Heute mache ich aber eine Ausnahme von dieser Regel, weil mir die vermittelte Botschaft hinter dem ersten verlinkten Text zu wichtig erscheint, um darauf zu verzichten: In den Jahren der Pandemie und des "erzwungenen" mobilen Arbeitens haben sich die Beschäftigten viele wertvolle Kompetenzen dazu angeeignet und fordern nun auch nach dem offiziellen Ende der Pandemie Regelungen ein, die auf dem Konzept des mündigen Beschäftigten fußen und das Arbeiten auch im Ausland ermöglichen. In dem kurzen Whitepaper der Beratungsgesellschaft PWC lassen sich viele Zahlen finden, die auch euch in eurem Arbeitsumfeld (immerhin ca. jeder zweite Beschäftigte in Deutschland kann mobil arbeiten) helfen könnten:
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49% der mobil Arbeitenden würden gern nicht nur von Zuhause aus arbeiten
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Das Arbeitsmodell der Workation ist für jeden dritten mobil arbeitenden Menschen eine spannende Alternative
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55% der mobil Arbeitenden (und 68% der GenZ) arbeiten lieber im Urlaub als zuhause Urlaub zu machen
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2/3 der DAX-Unternehmen bieten das mobile Arbeiten im Ausland an oder planen dies anzubieten
Aus dem Arbeiten im Ausland ergeben sich jedoch steuerliche und arbeitsrechtliche Anpassungen bestehender Betriebsvereinbarungen und Betriebsabläufe (hier setzt natürlich der Beratungsbedarf an, auf den PwC abzielt): "Ab wann muss von einer neuen Betriebsstätte ausgegangen werden, wie verändert sich die persönliche Steuerpflicht, wie ist das dortige Aufenthaltsrecht ausgestaltet, welche Mitspracherechte hat der Betriebsrat, welche Auswirkungen auf die Sozialversicherungspflicht sind zu bedenken oder welche Implikationen hat eine solche Wahl für das Gehaltsgefüge im Unternehmen im Heimatland?"
Die von PwC bereits beobachteten Anpassungen der Unternehmen an all diese neuen Verpflichtungen und Gestaltungen neuer Entscheidungs- und Controlling-Prozesse reichen von rigiden, nur wenigen Tagen im Jahr erlaubten Möglichkeiten bis hin zur vollständigen Digitalisierung und Automatisierung solcher Prozesse.
"Echte Flexibilität geht nur digital."
Es ist schön und zielführend, dass Beschäftigte endlich und zunehmend als mündige Menschen wahrgenommen werden, die selbst entscheiden können und wollen, wie sie ihre Arbeit organisieren.
Passend dazu möchte ich euch noch auf eine Umfrage des Fraunhofer IAO hinwiesen, die sich ebenfalls mit genau diesen Fragen des mobilen Arbeitens beschäftigt. Vielleicht habt ihr ja kurz Zeit und Interesse, die Fragen aus Sicht eines mündigen Beschäftigten zu beantworten, damit wir in dieser Sache in Deutschland weiter vorankommen?
Quelle: PWC Bild: https://pages.pwc... pages.pwc.de
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