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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Wolfgang Thierse hat dieser Tage in der F.A.Z. einen Beitrag über die deutsche Diskussionskultur verfasst. Darin ging es um die Frage, wie linke und rechte Identitätspolitik den demokratischen Austausch beeinflusst. Mittlerweile gab es diverse Reaktionen aus den Reihen der SPD und in den Medien – und von Thierse das Angebot, sich aus der Partei zurückzuziehen.
Ich will hier jetzt gar nicht wertend in die Diskussion eingreifen, sondern einen Text piqen, der das Thema mit Abstand und Ruhe betrachtet. Thomas Meyer hat als Professor für Politikwissenschaft gearbeitet und bereits 2002 das Buch "Identitätspolitik. Vom Missbrauch kultureller Unterschiede" veröffentlicht.
In dem gepiqden Text, veröffentlicht am 1. März, unternimmt er eine historische Analyse dieses "weit gefassten, doppeldeutigen Begriffs". Und ich denke, man sollte aufhorchen, wenn jemand, der sich schon so lange wissenschaftlich mit diesem Konzept beschäftigt, die derzeitigen Konflikte als "ungewöhnlich heftig" und "stimmungsmäßig überhitzt" charakterisiert.
Normalerweise würde ich hier ein paar prägnante Zitate aus dem Text vorstellen und meine eigene Einschätzung kundtun, aber bevor sich die Debatte daran aufhängt, möchte ich doch lieber gleich auf den Beitrag verweisen. Die Frankfurter Hefte sind übrigens ein Theorie- und Debattenblatt aus dem sozialdemokratischen Umfeld.
Quelle: Thomas Meyer Bild: picture alliance ... www.frankfurter-hefte.de
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Um doch noch ein prägnantes Zitat herauszugreifen, das für sich spricht:
„Ein in dieser Hinsicht lehrreicher Spezialfall ist die indische Verfassung von 1948, die in ihrem Anhang über 1.000 Unterkasten und -klassen (scheduled casts and backward classes) aufführt, deren Angehörige Anspruch auf einen festen Prozentanteil der Studienplätze und der Stellen im öffentlichen Dienst haben. Was die Kasten überwinden soll, führt aber in der Praxis eher zur Zementierung des Gefühls der Kastenzugehörigkeit und zur Verschärfung der Ungleichheit innerhalb der Kasten beim Kampf um die stets knappen Vorzugsplätze.“
(wieso sehe ich kein Daumen-Button mehr unter dem Beitrag?)
Guter Text. Gibt stoff zum nachdenken
Danke für den Beitrag. Ich hoffe, er wird auch im Willy-Brandt-Haus mit der gebotenen Aufmerksamkeit gelesen. Und vielleicht entschuldigt sich Frau Esken ja auch noch in aller Form öffentlich bei Wolfgang Thierse.
Guter Beitrag.
Dieses Stück von Klaus Staeck sei als Ergänzung empfohlen:
https://www.fr.de/mein...
Hier ist Thierses Beitrag jetzt frei zugänglich https://www.thierse.de... und hier ist noch ein Interview mit ihm zum Thema https://www.deutschlan...