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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Prognosen über den Arbeitsmarkt von morgen, über die wir hier regelmäßig schreiben, sind notgedrungen unscharf – geprägt von Annahmen und Wahrscheinlichkeiten, nicht Gewissheit.
Im Kontrast dazu steht eine neue Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die untersucht, wie sich der deutsche Arbeitsmarkt zwischen 2011 und 2016 durch die zunehmende Digitalisierung verändert hat. Im Auftrag des Bundesforschungsministeriums befragten die Wissenschaftler mehr als 2000 leitende Manager, um zu ermitteln, wie stark deutsche Firmen Technologien wie Roboter, Big-Data-Analysen und selbststeuernde Maschinen einsetzen.
Spiegel.de bereitet die Ergebnisse der Studie (PDF hier abrufbar) anschaulich und gut verständlich auf, auch mithilfe von interaktiven Grafiken. Schnell wird deutlich: In allen Bereichen der Wirtschaft setzen sich moderne IT-Systeme durch, die auch durchaus die Arbeit von Menschen übernehmen: Insgesamt wurden fünf Prozent der Beschäftigten zwischen 2011 und 2016 durch Automatisierung ersetzt. Andererseits profitierten viele Unternehmen von Produktivitätsgewinnen und schufen neue Jobs. Deshalb steht unter der Gesamtrechnung ein Wachstum von knapp einem Prozent beim Arbeitsplatz-Angebot.
Allerdings zeigt die Studie auch, wie sehr der Digitalwandel bereits jetzt die Gesellschaft spaltet – hier die Gewinner (etwa Ingenieure und Programmierer), deren Kenntnisse höher belohnt werden, solange die Nachfrage steigt; dort Verlierer (wie z.B. Bauarbeiter), deren Fähigkeiten sich vermehrt automatisieren lassen.
Am schnellsten geht der Bedarf für Routine-Jobs im Büro zurück; dagegen suchen Arbeitgeber vermehrt nach Mitarbeitern, die analytisch denken und ihre Aufgaben im Zusammenspiel mit Algorithmen und Robotern erledigen können. Für Menschen in der Welt der Maschinen heißt das: weiterlernen, umdenken, mobil bleiben. Denn nur, wer sich neu orientieren kann, darf hoffen, von der Digitalisierung zu profitieren, statt ins Abseits zu geraten.
Quelle: Benjamin Bidder Bild: REUTERS spiegel.de
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Bin schon gespannt, wie all die Bauarbeiter „weiterlernen, umdenken, mobil werden“ und woher all die analytisch denkenden, algorithmusaffinen neuen MitarbeiterInnen kommen, wenn die Digitalisierung in relevanterem Umfang voranschreitet.