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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Welche Lehren zieht die Politik aus der Corona-Krise? Das fragt man sich auch mit Blick auf die 2,2 Millionen Selbstständigen in Deutschland. In einem Interview mit Brand Eins beschreibt Alexander Kritikos, Forschungsdirektor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, was hier alles im Argen liegt und verbessert werden könnte. Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Solo-Selbstständige fallen größtenteils aus dem Sozialsystem, weil die Politik sie nach wie vor wie Sonderfälle behandelt.
- Besonders das Einkommen von Selbstständigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft ist zum Teil "erschreckend niedrig".
- Mit ihrem Versuch, eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige einzuführen, behandelt die Politik diese wie Arbeitnehmer. Kritikos prophezeit:
Der Zwang zur gesetzlichen Rentenversicherung und eine Belastung von deutlich mehr als 50 Prozent für Steuern und Sozialabgaben wird zu Ausweichbewegungen führen – also zu Schwarzarbeit.
Und er plädiert für eine freiwillige Sozialversicherung mit attraktiven Konditionen.
- Das Modell der Künstlersozialkasse (KSK) ließe sich ausweiten, so dass auch andere Selbstständige, etwa im Niedriglohnsektor, sich um eine Altersvorsorge kümmern könnten.
- Erspartes muss besser vor dem Zugriff des Staates geschützt werden. In der Pandemie mussten Solo-Selbstständige ihre privaten Grundlagen bis auf einen Betrag von 60.000 aufbrauchen.
- Es fehlen vernünftige Modelle für gescheiterte Selbstständige
...die den Übergang von einer gescheiterten Selbstständigkeit in eine neue Beschäftigung abfedern, ohne die Betroffenen gleich an Hartz IV mit allen damit verbundenen Restriktionen zu verweisen.
- Finanzämter sollten analog zum Kurzarbeitergeld auf Basis ihrer Daten Ausgleichszahlungen für unverschuldete Verdienstausfälle zahlen.
Ein wichtiger Hinweis von Kritikos an dieser Stelle: "Selbstständige finanzieren mit ihren Steuern die Rentenversicherung mit, ohne von deren Rentenzahlungen zu profitieren". (!)
- Der Gründungszuschuss sollte angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie unbedingt wieder hochgefahren werden.
Quelle: Peter Laudenbach Bild: Peter Rigaud www.brandeins.de
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