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In den zurückliegenden Tagen wurde verstärkt die Frage diskutiert, ob Russen pauschal keine Touristen-Visa für den Schengenraum bekommen sollen, solange Russland Teile der Ukraine besetzt hält.
Ich halte einerseits Kollektivstrafen für ungerecht, denn sie treffen ja auch Menschen, die man überhaupt nicht bestrafen will. Russen zum Beispiel, die gegen den Krieg sind und die Putin kritisieren. Oder die sich aus Angst vor Konsequenzen nicht trauen, etwas zu sagen.
Andererseits unterstützen Millionen Menschen in Russland Putin und seinen Krieg – oder tun so, als hätten sie nichts damit zu tun.
Kann es sein, dass russische Bürger als Touristen in Spanien oder Frankreich Urlaub machen dürfen, während Moskaus Armee in der Ukraine Tausende Frauen und Kinder mordet? Auf keinen Fall, meinen immer mehr Menschen in der EU.
Das schreibt DW-Korrespondent Miodrag Soric. Er findet:
Tatsächlich sollten die Schengen-Staaten allen Russen bis auf Weiteres Touristenvisa verweigern. Zumindest so lange Moskau Teile der Ukraine besetzt hält.
Er sieht auch die Ungerechtigkeit in diesem Vorgehen und geht darauf ein. Man muss diese Meinung nicht teilen. Ich finde sie aber bedenkenswert. (Ähnlich übrigens wie bei der Frage, wie man mit der Türkei umgehen soll, solange Erdogan noch an der Macht ist.)
Quelle: Miodrag Soric, DW Bild: Matej Kastelic/Pa... www.dw.com
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Ergänzend und für mich klarer ist diese Position von Sasha Filipenko, ein Russisch schreibender Autor aus Belarus, der im Exil lebt:
Die Strategie der antirussischen Alliierten sieht ungefähr so aus: Wir dürfen Putin nicht siegen lassen, weil er sich dann stark fühlt und halb Europa verwüstet; aber wir können ihn auch nicht verlieren lassen, weil er dann in Wut gerät und wiederum halb Europa verwüstet. Daher möchte Europa alle möglichen Mauern errichten, alle Vorhänge der Welt herunterlassen und nur kleine Schlupflöcher lassen, durch die man über Drittländer sanktionierte Waren nach Russland liefern kann.
In dieser Epoche halber Maßnahmen startet Europa einen Großangriff der symbolischen Gesten, die leider nicht klug sind. Viel klüger wäre es beispielsweise, die Visavergabe nicht auszusetzen, sondern sie um das Dreifache zu verteuern und bekannt zu geben, dass 75 Prozent des Entgelts der Ukraine zugutekommt. Welche Entscheidung die europäischen Länder in dieser Frage in nächster Zeit auch treffen, die Antwort auf die Frage: „Kann etwas Russisches durch Europa reisen?“ wird am Ende lauten: „Ja, wenn es sich um Gas handelt.“
Hier der Beitrag: https://blendle.com/i/...