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Geboren und aufgewachsen in Weilheim, Oberbayern, wohnt in München
Puppenspieler, Sprecher, Autor, Plattenaufleger, Sommerfrischler
Inhaber und Betreiber von Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater
Sänger und Texter von Café Unterzucker - Ihrem Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten Erwachsenenschmarrn
In Deutschland hat sich Jens Spahn das Reizthema Abtreibung erkoren, um mal wieder allen vorzumachen, wie man ordentlich konservativ ist. Dass es dabei lediglich um das Werbeverbot geht, zeigt aber eher, dass der größere Kampf längst von Spahns Idolen verloren und dann möglichst schnell vergessen wurde. In Irland hingegen steht gerade eine sehr grundsätzliche Volksabstimmung zum Thema Abtreibung bevor. Dort, wo so überraschend hurtig die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt wurde, ließ man andere, extrem konservative Gesetze jahrzehntelang unangetastet. So dürfen z. B. nicht mal Frauen abtreiben, die durch eine Vergewaltigung schwanger geworden sind. Katholische Hardliner bringen mitunter als Gegenargument, dass man von Vergewaltigung gar nicht schwanger werden könne.
Die Schriftstellerin Anne Enright, unter anderem bekannt für ihr Buch "Making Babies: Stumbling into Motherhood", fasst die Diskussion im Guardian zusammen. Dabei erläutert sie, warum sich viele Iren bei der Wahl so schwer tun und warum sie es an der Zeit findet, dass den Frauen ihr Recht auf die eigene Entscheidung gegeben wird. Der fatale Einfluss der Kirche in Irland ist nebenbei auch eine gute Argumentationshilfe, wenn in Diskussionen über den Islam Erhabenheitsgefühle über dessen Rückwärtsgewandtheit geäußert werden: Die Liberalisierung der westlichen Welt ist erstens meistens gegen den Widerstand der christlichen Kirchen erfolgt, zweitens noch nicht lange her und auch nicht abgeschlossen und drittens in Irland schon gleich gar nicht.
Quelle: Anne Enright EN theguardian.com
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Ein sehr interessanter Punkt an dem Guardian-Artikel ist, finde ich, dass eine Abstimmung "für" oder "gegen" Abtreibung, wo also mit einem "Ja" oder einem "Nein" votiert wird, emotional schwierig sein kann. Man kann finden, dass Frauen abtreiben können sollen dürfen, aber trotzdem ist eine Abtreibung gefühlt keine einfache Ja-Nein-Angelegenheit. Es wäre klug, das bei Abstimmungen zu berücksichtigen.